„Wir sind weiterhin auf gutem Kurs“, erklärte Dr. Thomas Lindner, Geschäftsführer der innoWerft, bei dem schon traditionellen jährlichen Besuch des Gemeinderates und der Verwaltungsspitze am 23. Oktober.
Lindner berichtete über ein erfolgreiches und abwechslungsreiches Jahr 2018. So konnte das Walldorfer Gründerzentrum, das neben der Stadt Walldorf von der SAP SE und dem FZI Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe getragen wird, eine Beteiligung bei dem neuen durch das Landesministerium für Wirtschaft und Arbeit geförderte Projekt „Digital Hub kurpfalz@bw“ erwirken. Die innoWerft wird in diesem Zuge die digitale Entwicklung in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern aus der Kurpfalz und dem gesamten nördlichen Baden-Württemberg fördern – unter den Partnern sind unter anderen die Stadt Heidelberg, die Hochschule Mannheim, der Rhein-Neckar-Kreis und die Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar.
Weiter stellte Lindner sein inzwischen kräftig gewachsenes Team vor und machte auf die gemeinsame und aussichtsreiche Bewerbung mit der Stadt Walldorf bei der „gründerfreundlichen Kommune“ aufmerksam. Ziel des Landeswettbewerbs ist es, die regionalen Start-up-Landschaften mit ihren Angeboten zur kommunalen und regionalen Gründungskultur sowohl national wie international noch stärker sichtbar zu machen. Er berichtete darüber hinaus, dass mit den Fördermitteln aus Up2B – einem Gemeinschaftsprojekt der Gründerregion Rhein-Neckar mit den Partnern aus Heidelberg, Mannheim und Walldorf – bereits mehrere erfolgreiche Veranstaltungsreihen umgesetzt worden seien. Bei diesen teils mehrwöchig stattfindenden Programmen haben sowohl nationale als auch internationale Start-ups teilgenommen. Diese konnten neben dem Erlernen von Start-up-Methoden auch die Vorteile des Standortes Walldorf näher kennen lernen und feierten beispielsweise Ende Oktober unter reger öffentlicher Beteiligung ein gelungenes Finale des Programms „Breakthrough 2018“ in den Räumen der Volksbank Kraichgau. Lindner informierte auch darüber, dass mit Unterstützung des Walldorfer Gründerzentrums bereits über 1,1 Millionen Euro an Kapital bei Investoren und „Business Angels“ für die betreuten Start-ups eingeworben werden konnten.
Am Ende seines Vortrages macht Lindner deutlich, dass man sich der regionalen Verwurzelung mit internationaler Verantwortung jederzeit bewusst sei, bedankte sich bei den zahlreichen politischen Besucherinnen und Besuchern der letzten Monate und betonte zugleich, dass die Türen der innoWerft allzeit für Interessenten und Besucher geöffnet seien.
Zum Abschluss erwartete die Gäste eine interessante und gelungene Kurzvorstellung („Pitch“) des innoWerft-Start-ups „BRC Solar“. Das Team hat eine neuartige Elektronik zur Steuerung von Solarpanels entwickelt, die es ermöglicht, dass teilverschattete Module auf Dächern auch weiterhin Strom liefern und damit die Effizienz von Solaranlagen weltweit gesteigert wird.
Mehr Infos unter www.innowerft.com
Einen „Live-Pitch“ erlebten die Gäste, als die noch junge Firma BRC Solar sich kurz vorstellte (Foto: innoWerft)
Text: Stadt Walldorf