„Eine Gemeinde für Gesunde und Kranke.“
„Ich träume von einer Gemeinde in der Platz ist für alle, für die Gesunden und für die Kranken, für Starke und Schwache, für die Jugend und für die Alten.“ Diesen Traum formulierte der dänische Philosoph und Theologe Sören Kierkegaard im 19. Jahrhundert.
Beim Gottesdienst und anschließendem Gemeindefest der katholischen Klinikgemeinde Hl. Kreuz am PZN Wiesloch konnte man spüren, dass dieser Traum realitätsnah ist. „Wir sind eine Gemeinde von Gesunden und Kranken“ ist der Tenor der Klinikgemeinde. Und schon beim Gottesdienst betonten Pfarrer Alexander Hafner, Klinikseelsorgerin Birgit Decker und Klinikseelsorger Christian Bott, dass jede und jeder willkommen und wichtig ist im „Schiff, das sich Gemeinde nennt.“
Das gleichnamige Lied zog sich wie ein roter Faden durch den gelungenen Gottesdienst. Musikalisch begleitet wurde die Feier von Organistin Ulrike Schweinfurth und von der Gruppe „Sonne am Morgen“ aus Ubstadt-Weiher. Ganz herzlich wurden auch die beiden neuen Mitarbeiterinnen für die ab 1. Januar 2015 fusionierenden Seelsorgeeinheiten Wiesloch und Dielheim begrüßt: Pastoralassistentin Kathrin Grein und Gemeindereferentin Carmen Schultheiß.
Beim anschließenden Gemeindefest in der Festhalle sorgten die zahlreichen Helferinnen und Helfer dafür, dass jede und jeder genug zu essen und zu trinken bekam. Außerdem gab es ein buntes Begleitprogramm für Jung und Alt. So sorgte Clown Cappellino für Stimmung in der Halle und beschenkte Kinder und Erwachsene mit modellierten Luftballons.
Darüber hinaus konnten die Besucherinnen und Besucher Bücher auf dem Flohmarkt der Patientenbibliothek erwerben oder ihr Können auf dem Tischkicker zeigen. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg und eine von den Ministranten organisierte Spielstraße.
Viele Menschen halfen mit, dass dieser Festtag in der Klinikgemeinde Hl. Kreuz gelingen konnte. Die Hoffnung, die Sören Kiekegaard am Ende seines Traumes schreibt, war spürbar: „Dieser Traum von einer Kirchengemeinde hilft mir, mich einzusetzen für meine Gemeinde, dass sie eine Gemeinde wird, in der Jesu Geist lebendig ist.“