Schmuckstücke für die Katze und für jedes Portemonnaie findet man wie Sand am Meer.
Viele Katzenbesitzer machen das, damit für jeden direkt erkennbar ist, dass es sich um einen Freigänger mit festem Wohnsitz handelt.
Manche argumentieren auch, dass ein Glöckchen um den Hals Gartenvögel vorwarnt, wenn sich die Katze ihnen nähert. Andere wiederum finden ein Halsband an ihrer Katze einfach nur hübsch.
Wie gefährlich das für eine Katze ist, wurde leider wieder allzu deutlich, als eine Fundkatze im Tierheim abgegeben wurde. Diese Katze hatte eine große Fleischwunde am Vorderbein, die eiterte und stank. Sie war mit ihrem Vorderbein durch das Halsband geschlüpft und konnte sich aus dieser misslichen Lage nicht selbst befreien. Sie musste unglaubliche Schmerzen ertragen und war inzwischen ausgehungert und abgemagert.
Mit einem Halsband kann eine Katze ganz leicht irgendwo hängen bleiben und sich strangulieren oder erhängen. Sie kann auch mit ihrer Pfote drin hängen bleiben, wenn sie sich putzt oder kratzt. Jeder eigene Befreiungsversuch führt dann zu Verletzungen.
Es gibt keinen vernünftigen Grund, seiner Katze ein Halsband anzuziehen. Denn auch Sicherheitshalsbänder mit Sollbruchstelle, Gummizug oder selbst öffnendem Sicherheitsverschluss sind nicht ungefährlich. Sollbruchstelle und Sicherheitsverschluss öffnen das Halsband nur, wenn ein bestimmter Winkel eingehalten und eine bestimmte Zugkraft erreicht wird.
Der Tierschutzverein Wiesloch/Walldorf empfiehlt: Verzichten sie ganz auf ein Halsband. Zur Kennzeichnung seiner Katze ist das Chippen absolut ausreichend. Achten Sie nur darauf, dass sie ihr Tier bei Findefix registrieren und ihre Daten dort auch aktuell halten.