Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus
Am 27. Januar 1945 wurden die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau von Soldaten der Roten Armee befreit. Das KZ Auschwitz ist Symbol für den Völkermord und die Millionen Opfer der Diktatur der Nationalsozialisten.
1996 erklärte der damalige Bundespräsident Roman Herzog als Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in Zukunft wirkt. Sie sollen Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken“, so die Worte von Roman Herzog.
Seit vielen Jahren nehmen die Stadt Wiesloch und das Psychiatrische Zentrum Nordbaden (PZN) diesen Appell auf und gestalten abwechselnd eine Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus.
Am Montag, dem 27. Januar 2014 findet diese Gedenkveranstaltung um 17 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche statt.
Pfarrerin Susanne Schneider-Riede, Pfarrer Alexander Hafner sowie Oberbürgermeister Franz Schaidhammer und Dr. Barbara Richter, Ärztliche Direktorin des PZN Wiesloch, werden die Gedenkveranstaltung mitgestalten. Schülerinnen und Schuler der Jahrgangsstufe 1 des Leistungskurses Geschichte am Ottheinrich-Gymnasiums, unter Anleitung ihres Geschichtslehrers Günter Pfisterer, präsentieren ihre Ergebnisse aus der Beschäftigung mit dem Thema: „Konzentrationslager in unserer Nähe – Geschichte, Opfer und Täter. Folgen und Ausblicke – “.
Die Bevölkerung ist zu dieser Gedenkveranstaltung herzlich eingeladen.
Quelle: Stadtverwaltung Wiesloch