GdP ist über Blockadehaltung der GRÜNEN bei der Einführung der „Body-Cams“ irritiert!
Der Landesverband Baden-Württemberg der Gewerkschaft der Polizei (GdP) spricht sich seit Jahren für den Einsatz von sogenannten „Body-Cams“ (Körperkameras) bei der Polizei aus.
„Die Polizei in Hessen hat in einer Erprobungsphase gute Erfahrungen mit den Körperkameras gemacht“, sagt der GdP-Bezirksgruppenchef beim Polizeipräsidium Mannheim, Thomas Mohr.
So sei im Nachbarbundesland ein Rückgang der Gewalt gegen die damit ausgestatteten Polizisten festgestellt worden. Dies habe die GdP Hessen nach einem Modellversuch berichtet. „Body-Cams können positive Effekte erzielen: Meine Kolleginnen und Kollegen im Streifendienst würden besser vor der zunehmenden Gewalt geschützt. Brenzlige Situationen könnten besser dokumentiert werden.“, betont Mohr.
Mohr zeigt sich aber sehr irritiert darüber, dass die Grünen im Landtag von Baden-Württemberg, nach Presseberichten, die Einführung von körpernah getragenen „Body Cams“ weiter blockieren.
Der Pilotversuch soll in zwei Modellregionen, unter anderem auf den Mannheimer Polizeirevieren Neckarstadt und Innenstadt, wie auch beim Polizeirevier Heidelberg-Mitte durchgeführt werden.
Seit 2014 liegt das Konzept vor und die dafür erforderliche Änderung des Polizeigesetzes wird seit Monaten von den Grünen blockiert.
Mohr appelliert an die Grünen die Einführung nicht länger hinauszuschieben. Schließlich soll das Tragen der Körperkameras dazu beitragen gewalttätige Übergriffe, zum Schutz der Polizisten, zu verhindern. „Hier steht nicht die Dokumentation allgemeiner Sachverhalte im Vordergrund sondern die Abschreckung vor aggressivem Verhalten. Wer sich dann trotzdem gewalttätig gegenüber den Streifenpolizisten zeigt, wird durch die „Body-Cams“ aufgezeichnet!“, so Mohr.
Quelle: GdP