Wieslocher DRK-Einsatzkräfte frischen ihr theoretisches und praktisches Wissen rund um das Themengebiet „Sprechfunk“ auf.
Funk – Fortbildungsblock beim DRK Wiesloch
Befinden sich die Helfer des DRK im Einsatz ist eine reibungslose und ungestörte Kommunikation untereinander und mit den entsprechenden Führungsstellen, zum Beispiel der Rettungsleistelle, extrem wichtig. Öffentliche Kommunikationsnetze wie Mobil-Funk oder Telefon sind gerade bei Unwetter oder ähnlichen Ereignissen regelmäßig gestört. Daher bedienen sich alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) dem sogenannten BOS Funk. Hierbei handelt es sich um ein speziell auf die Bedürfnisse der Einsatzkräfte zugeschnittenes Sprechfunksystem. Der Umgang mit den entsprechenden Funkgeräten, aber auch die Abwicklung des Funkverkehrs will regelmäßig geübt werden, damit sie jedem Helfer in Fleisch und Blut übergeht. Jeder DRK Helfer muss ein Funkgerät „blind“ bedienen können, damit das Funkgerät im Einsatzfall zum Hilfsmittel und nicht zum Hindernis wird.
Außerdem macht auch vor dem BOS Funk der Fortschritt keinen Halt. In den letzten Jahren wurde dieser digitalisiert und auch bei den Helfern des DRK Wiesloch wird über kurz oder lang der Digitalfunk Einzug halten.
Um vorhandenes Wissen aufzufrischen und neue Erkenntnisse über den Digitalfunk zu erhalten, führte das DRK Wiesloch an zwei Bereitschaftsabenden eine theoretische und praktische Ausbildungseinheit durch. Glücklicherweise kann der Ortsverein hier auf einen Ausbilder aus den eigenen Reihen zugreifen.
Im theoretischen Teil wurden die technischen Grundlagen des analogen und digitalen BOS Funk erklärt. Außerdem wurden alle Helfer auf die im Ortsverein vorhandenen BOS Funkgeräte eingewiesen. Abschließend wurde auf die Besonderheiten bei der Abwicklung von Funkgesprächen so wie der Einsatztaktik bei der Nutzung von BOS Funk eingegangen. Im praktischen Teil wurde eine Funkübung durchgeführt, bei der sowohl die Helfer als auch die Führungskräfte das technisch und taktisch gelernte praktisch umsetzten konnten.
Quelle: DRK Wiesloch