Wiesloch/Rauenberg, 23.04.2017 (rp) Bedingt durch die kalten Temperaturen der letzten Tage bzw. Nächte befürchten die Winzer der Region Ernteeinbußen bis zu 90%.

Bis zu 90 Prozent der Blüten wurden vernichtet
„80-90% der Weinreben wurden vernichtet“, so Dipl. Ing. agr. Jürgen Bender aus Rauenberg. Bei „guten Lagen“ wurden nur ca. 20% geschädigt, bei weniger guten Lagen sogar bis zu 100%

Nur etwa 10% der Blühten könnten es schaffen
Bedingt durch die warmen – fast schon sommerlichen – Temperaturen im März, mit etwa 22°C, trieben die Blühten sehr früh aus. „Die Minustemperaturen haben komplett überall zugeschlagen“, erklärt der ehemalige Geschäftsführer des Winzerkeller Wiesloch.
Es bleibt fraglich ob sich nun eine Ernte überhaupt lohnt, denn die Kosten für den Personaleinsatz oder dem Vollernter sind im Verhältnis zum erwarteten Ertrag recht hoch.
Neben den Weinreben sind auch Obst- und Nußbäume betroffen

Auch an den Nußbäumen sind deutliche Frostschäden zu erkennen
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