Walldorfer Musiktage
„Instrument der Könige-Königin der Instrumente“
(mdg) Gestern Abend war es so weit mit dem zweiten Höhepunkt der Walldorfer Musiktage. Stephan Stadtfeld spielte Trompete (nicht nur eine), das Instrument der Könige.
Königin der Instrumente – die Orgel – wurde von Stephan Rahn gespielt. Die wunderbare Göckel-Orgel der Katholischen Kirche St. Peter war wie dafür geschaffen. Die Musiker präsentierten eine repräsentative Auswahl an geeigneten Werken für die zwei Instrumente, dabei mussten sie auch auf normalerweise Orchesterbegleitende Werke zurückgreifen, um das Duo der Instrumente zu präsentieren.
Zu hören waren romantische, alte Kompositionen wie das Konzert Es-Dur von Johann Nepomuk Hummel, die Sonate für Orgel A-Dur op. 65 Nr. 3 von Felix Mendelssohn Bartholdy und von Johann Sebastian Bach „Schmücke dich, o liebe Seele“, aber auch französische Kompositionen wie: „Pavane pour und infante défunte“ von Maurice Ravel, Toccata G-Dur aus den „Douze pièces pour Orgue“ von Théodore Dubois, aber auch was neueres, wie das Konzertstück in f-Moll op. 11 aus dem Jahr 1910 von Vassily Brandt.
Werke von Spohr, Rheinberger oder Neruda rundeten das Konzert ab. Die, wie erwähnt, mehreren Trompeten von Stephan Stadtfeld und Orgelarragements von Stephan Rahn zauberten gestern Abend wahrlich königliche Stimmung dem Walldorfer Musiktagen bei.