Freie evangelische Gemeinde Wiesloch-Walldorf feierte zehnjähriges Bestehen
„Lebendige Gemeinde, die Jesus ins Gespräch bringt“
Ihre Gründung vor zehn Jahren feierte die Freie evangelische Gemeinde Wiesloch-Walldorf („FeG WiWa“) am vergangenen Sonntag im Rahmen eines „Dank-Gottesdienstes“ in ihrem Gemeindezentrum in der Bunsenstr. 1. In dem ehemaligen „Autohaus Bernecker“ hat die junge Kirchengemeinde ihr Domizil gefunden und lädt nicht nur jeden Sonntag um 10:30 Uhr zu einem Gottesdienst und parallel Kindergottesdienst ein, sondern bietet auch unter der Woche verschiedene Angebote in der Kinder- und Jugendarbeit, sowie für Erwachsene an.
Zu dem runden Geburtstag waren einige Gäste gekommen, darunter ehemalige Mitglieder, die extra aus der Schweiz, dem Schwäbischen und sogar aus Brasilien angereist kamen. Neben den Kirchen, die durch Walldorfs Pfarrer Florian Volke repräsentiert wurden, war auch die Politik mit Walldorfs Bürgermeisterin Christine Staab und Wieslochs Bürgermeister Ludwig Sauer, der Gemeinderätin Dr. Andrea Schröder-Ritzrau und dem religionspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Lars Castellucci gut vertreten.
Und so bot es sich an, dass Pastor Henrik Otto, Bundessekretär im Bund Freier evangelischer Gemeinde Deutschlands, der aus Füssen angereist war, um die Grüße der FeG-Bundesleitung zu überbringen und die Predigt zu halten über die alttestamentliche Stelle aus Jeremia 29,7 „Suchet der Stadt Bestes“ zu predigen. Diesen Vers sah Otto als einen „guten, alten Auftrag für eine junge Gemeinde wie die FeG Wiesloch-Walldorf“. Er war sich sicher, dass es zum Wohl unseres Landes und unserer Städte wirke, „wenn wir die Heilige Schrift wiederentdecken. Dieses Land der Dichter und Denker sollte sich neu inspirieren lassen von Gottes Wort, denn wir haben viel Wissen, aber es fehlt uns an Weisheit.“, so Henrik Otto weiter. Dann könne Gottes „Shalom – sein Friede“ wirken. Wir Menschen seien keine zufällig aus der Ursuppe entschlüpfte Wesen, sondern Geschöpfe Gottes, die in diese Welt gestellt sind, um hier Verantwortung und Nächstenliebe zu übernehmen. „Wir brauchen mehr Großzügigkeit, denn das ist das Gegenteil von Neid!“ so der Appell des Pastors. Er wünsche, dass Jesus Christus wieder mehr ins Gespräch kommt und die Menschen auf ihn aufmerksam werden, ihn entdecken und ihm nachfolgen. Dazu brauche es lebendige Gemeinden vor Ort, so wie es die Freie evangelische Gemeinde in Wiesloch-Walldorf seit zehn Jahren sei.
Natürlich durfte auch ein Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre nicht fehlen. Eine Fotoshow zeigte einen Ausschnitt der unterschiedlichen Ereignisse und Wegmarken in der jungen Geschichte. In einem Interview plauderten der Gründungspastor Fritz Weidemann und der aktuelle Pastor Michael Schalles über Anekdoten, schöne Erlebnisse und Schwierigkeiten sowie über die Zukunftsgedanken der Gemeinde im Doppelzentrum Wiesloch-Walldorf. Musikalisch wurde der Gottesdienst umrahmt von einer Band mit Musikern aus der Gemeinde, die alte Choräle in fetzigem musikalischen Gewand, moderne Lobpreislieder und sogar ein für diesen Anlass komponiertes Lied spielten.
Ein Sektempfang bei strahlendem Sonnenschein rundete die Feierlichkeit ab, die ihre Fortsetzung bei einem „Tag der offenen Tür“ am Samstag, 23. Juni, finden wird.
Fotos (Alexander Lucas):
https://www.dropbox.com/sh/ispr82g3oi4f3sk/AABBXlXkPVVWr0cz6k0VB3U2a?dl=0
Gruppenfoto v.l.n.r.: Oliver Huther (Gemeindeleitung), Pastor Michael Schalles, Dr. Michael Decker (Gemeindeleitung), Sabine Illig (Gemeindeleitung), Henrik Otto (Bundessekretär des Bundes Freier evangelischer Gemeinden), Bürgermeisterin Christine Staab (Stadt Walldorf), Pastor Fritz Weidemann (Gründungspastor), Bürgermeister Ludwig Sauer (Stadt Wiesloch)
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Freie evangelische Gemeinde Wiesloch-Walldorf
Alexander Lucas, Ressort Öffentlichkeitsarbeit
Gemeindezentrum: Bunsenstr. 1 | 69190 Walldorf
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