Die Freibadsaison steht unmittelbar bevor: Am Samstag, 11. Mai öffnet das Freibad im AQWA Walldorf um 11 Uhr seine Türen für die Besucher.
Die ersten Gäste werden mit einem Sekt begrüßt und können mit dem stellvertretenden Betriebsleiter Steffen Köhler und Reinhard Groß, Geschäftsführer der Stadtwerke, anstoßen. Im Moment laufen die Vorbereitungen für die Freibaderöffnung auf Hochtouren. Auch auf den Baustellen herrscht zurzeit reger Betrieb. Denn seit September letzten Jahres werden im Freibadgelände Sanierungsarbeiten durchgeführt. Dabei werden das Nichtschwimmerbecken erneuert, eine neue Rutsche mit separatem Becken installiert sowie das Gelände rund um das Planschbecken im „Piratendorf“ neu gestaltet. Letztere Maßnahme soll rechtzeitig zur Freibaderöffnung fertig werden. „Wir haben viele neue Spielgeräte, die auf die Kinder warten“, so Steffen Köhler, der sich über das Ergebnis schon jetzt freut: „Es sieht aus wie im Bilderbuch.“ Zu den Maßnahmen am Planschbecken gehört auch ein neuer Zugang zur unterirdischen Technikzentrale.
Die Bauarbeiten am Nichtschwimmerbecken und der neuen Rutsche schreiten derweil voran und sollen bis zum Start der Sommerferien abgeschlossen sein. „Ein ambitioniertes Vorhaben“, wie Steffen Köhler sagt, aber „die Bauarbeiten liegen voll im Zeitplan“. Das neue Edelstahlbecken werde dann einen flachabfallenden Einstieg bieten, der auch Menschen mit Einschränkungen wie Rollstuhlfahrern einen besseren Zugang ermöglichen werde.
Aktuell wurde das Olympia-Becken mit Wasser befüllt, nachdem es Anfang April abgelassen und das Becken gereinigt wurde. Seit Samstag wurde das Wasser über einen Feuerwehrschlauch in das Becken gelassen. Bis vergangenen Dienstag flossen so rund 2,2 Millionen Liter Wasser hinein. Danach ist das Planschbecken dran, was aufgrund der kleineren Dimensionen wesentlich schneller geht. Das Planschbecken soll übrigens in den nächsten Jahren ebenfalls erneuert und mit Edelstahl ausgekleidet werden.
Eine weitere Neuerung, die die Badegäste in diesem Jahr erwartet, betrifft den Badesee im Bereich des Wasserlaufes. Da sich dort erfahrungsgemäß viele Familien mit Kindern tummeln, soll ein Nichtschwimmerbereich mit einer Bojentrennlinie eingerichtet werden. Die Wassertiefe beträgt in diesem Bereich maximal 1,20 Meter. Gute Nachrichten gibt es vom Wasserstand des Badesees: Der erholt sich nach Jahren des Rückgangs nämlich aufgrund der größeren Regenmengen seit zwei Jahren wieder. „Das Wasser ist so klar wie lange nicht“, beschreibt Steffen Köhler einen positiven Nebeneffekt.
„Nachwuchs“ bekommt auch der kleine Fitnesspark in der Nähe der Sportplätze. Die seit zwei Jahren bestehende Anlage wird um eine Bench-Press (Bankdrücken) erweitert.
In den kommenden Jahren sollen laut Steffen Köhler in diesem Bereich ein bis zwei neue Geräte jährlich hinzukommen, sodass in fünf Jahren der „Muscle Beach“ fertig sein sollte.
Text: Stadt Walldorf