AQWA: Schwimmen online buchen – Regelungen beachten
Besser spät als nie: Am Montag, 15. Juni, öffnet das Freibad im AQWA Bäder- und Saunapark seine Pforten und auch der Minigolfplatz kann bespielt werden. Vorausgegangen sind umfangreiche Vorarbeiten, um das Schwimmen, Sonnen, Erholen und Minigolfspielen coronatauglich zu gestalten.
„Wir haben unter Hochdruck gearbeitet“, bestätigen Stadtwerke-Geschäftsführer Matthias Gruber und AQWA-Betriebsleiter Stefan Gottschalk, die unter anderem das umfangreiche Hygienekonzept erarbeitet haben.
„Trotz einiger Einschränkungen, die wegen der Infektionsgefahr durch das Coronavirus hinzunehmen sind, freut sich das ganze Team, dass die Freibadsaison nun starten kann. Wir hoffen auf gutes Wetter und zählen natürlich auf das Verantwortungsbewusstsein unserer Badegäste“, so Gruber und Gottschalk.
Die Abstandregeln auf der Wiese und im Wasser einzuhalten, dürfte die größte Herausforderung während des Badebetriebs werden. Das Personal ist entsprechend geschult und wird ein wachsames Auge darauf haben.
Der Aufenthalt im Freibad ist auf maximal 600 Badegäste gleichzeitig begrenzt. Für Kinder gilt eine Altersbeschränkung. Sie müssen im 7. Lebensjahr, also älter als 6 Jahre sein. Das Planschbecken für Kleinkinder ist noch geschlossen.
Online-Ticket für vier Stunden
Wer ins Freibad möchte, muss sich vorab an seinen Computer setzen oder das Smartphone zücken, um eine Online-Buchung und die bargeldlose Bezahlung im Webshop unter www.aqwa-walldorf.de vorzunehmen. Es gelten die Preise von 2019.
Für Sportschwimmer will das AQWA am Morgen und Abend kürzere Zeitfenster anbieten. Über das Buchungssystem werden die Daten der Badegäste erfasst, die vier Wochen lang gespeichert werden müssen, um eventuellen Infektionsketten nachgehen zu können. Aus der Gastronomie ist dies ja schon bekannt.
Das Freibadticket gilt für vier Stunden. Das Online-Ticket kann ausgedruckt mitgebracht oder auf dem Smartphone gespeichert und vor Ort eingescannt werden. Zum gebuchten Termin geht es dann über den Eingangsbereich, zunächst noch mit Mund-Nase-Schutz, ins Freibad. Eingangs- und Ausgangsbereich sind getrennt, so dass sich kommende und gehende Badegäste nicht kreuzen.
Auf dem Freigelände und im Wasser müssen die Besucherinnen und Besucher keinen Mund-Nase-Schutz tragen. Nur an Stellen, an denen der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann, ist er vorgeschrieben. Außer dem Eingangs- und Ausgangsbereich sind dies der Kiosk und die sanitären Anlagen. Auf dem Minigolfplatz gilt die Maskenpflicht nur bei der Ausgabe und Rückgabe der Schläger.
Nicht genutzt werden können aufgrund der Abstandsregeln die Sammelumkleiden und Sammelduschen. Die Einzelduschen am Seekiosk sowie am Filterhaus sowie die dortigen Toiletten und die Duschen an den Durchschreitebecken können genutzt werden.
Viel Platz an der Sonne
Auf der Liegewiese müssen laut Verordnung des Landes pro Person mindestens 10 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Sollten alle 600 zugelassenen Besucher gleichzeitig auf der Liegewiese sein, hätte jeder Gast luxuriöse 21 Quadratmeter für sich. Entspannen und sonnen kann man sich nur auf der mitgebrachten Liege oder der Decke, denn das AQWA gibt aus Hygienegründen keine Pfandliegen aus.
… und im Wasser
Wenn es dann ins erfrischende Nass geht, kann man zwischen Nichtschwimmer- und Schwimmerbecken und dem Badesee wählen. Hier gibt die Landesverordnung zehn Quadratmeter pro Schwimmer und vier Quadratmeter pro Nichtschwimmer im Becken vor. Für den Badesee bestehen keine Regelungen, da sich der Abstand hier ja leicht einhalten lässt. Insgesamt können sich 60 Personen gleichzeitig im Schwimmerbecken und 140 im Nichtschwimmerbecken aufhalten.
Das Schwimmerbecken, das so genannte „Olympiabecken“, mit einer Länge von 50 Metern und bisher acht Bahnen zu 2,50 Metern, wird sich etwas anders präsentieren als gewohnt. Hier wurden Leinen eingezogen und jeweils zwei Bahnen zu einer mit fünf Metern Breite zusammengeführt.
Um den diversen Vorlieben und Ambitionen gerecht zu werden, gibt es für die sportlichen Schwimmer im Innenbereich zwei Bahnen, Sport 1 und Sport 2. Maximal 24 Schwimmer können hier ihre Bahnen ziehen. Für alle, die es gerne etwas gemütlicher angehen, gibt es im äußeren Bereich die Bahnen „Relax“ und „Hobby“ für maximal 36 Schwimmer zur gleichen Zeit. Ins Nichtschwimmerbecken kann man auch flott über die dortige Rutsche gelangen.
Wer außerhalb des Beckens oder Sees noch weiter aktiv sein möchte, kann auf den Bouleplatz, kann Tischtennis spielen, allerdings nur mit eigenen Schlägern und Bällen, kann versuchen, das Gleichgewicht auf der Slackline zu halten oder mit dem Kind auf den AQWA-Spielplatz gehen.
Die Bereiche der Kontaktsportarten Volleyball, Fußball und Basketball sind gesperrt.
Beim Verlassen des AQWA, nach hoffentlich vier entspannten Stunden, wird über das Zugangssystem geprüft, ob das Zeitfenster eingehalten wurde. Wer die Zeit überschritten hat, muss vor Ort 40 Euro bezahlen. Bei späterer Bezahlung sind wegen des erhöhten Verwaltungsaufwands 60 Euro fällig. Im AQWA geht man aber davon aus, dass die Badegäste verantwortungsbewusst sind und sich an die Zeiten halten.
Alle aktuellen Informationen unter: www.aqwa-walldorf.de, über diese Internetseite kommt man auch zum Webshop und dem Online-Ticket. Dies ist ab Samstag, 13. Juni, 12 Uhr, möglich.
Das Freibad ist täglich von 8.30 Uhr bis 20.30 Uhr geöffnet. Kassenschluss ist eine Stunde vor Badschließung um 19.30 Uhr und Badeschluss eine halbe Stunde vor Badschließung um 20.00 Uhr.
Text: Stadt Walldorf
Hier ein paar Impressionen aus dem AQWA (Fotos: BBinz):