Wollen Sie dieses Jahr das Geld aus dem Sparschwein oder -konto in nachhaltige ETFs anlegen? Oder sogar eine Immobilie kaufen? Oder sich endlich um die Altersvorsorge kümmern? Hier lesen Sie, wann es sinnvoll ist, sich dabei von einem Experten beraten zu lassen.
Die meisten vertrauen sich selbst
Weniger als die Hälfte der Verbraucher in Deutschland nimmt Beratungsangebote wahr und informiert sich selbst – oder sogar gar nicht. Das zeigen die Umfrageergebnisse von 2021 des Datenportals Statista: Immerhin lassen sich 40 Prozent zu Bankgeschäften und 36 Prozent zu Versicherungen beraten. Bei Geldanlagen und Krediten ist es dann nur noch jeder Vierte, der eine Beratung in Anspruch nimmt. Das kann im Einzelfall gut gehen. Aber nicht immer ist es klug, auf eine professionelle Unterstützung zu verzichten. Denn oftmals sind mit der richtigen Anlage höhere Renditen drin.
Was macht ein Finanzberater?
Bevor man sich entscheidet, einen Finanzberater aufzusuchen, ist es gut zu wissen, was zu seinen Aufgaben gehört. Nämlich seinen Kunden bei der Finanzplanung zu unterstützen und über Anlagemöglichkeiten wie die private Altersvorsorge, Aktien & Co. aufzuklären.
Doch mit den Informationen über den Ablauf, über Vor- und Nachteile ist es nicht getan. Denn der Markt ist voll von Angeboten. Ein kompetenter Wirtschaftsexperte schaut deshalb, welche Finanzprodukte zu den Bedürfnissen seines Kunden passen. Und welche überhaupt im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten liegen. Schließlich helfen die Berater nicht nur vermögenden Menschen, sondern auch Normal- und Geringverdienern, ihr gespartes Geld gut anzulegen.
In diesen Fällen kann eine Beratung sinnvoll sein
Aufgrund der Inflation verliert jeder Euro, der über einen längeren Zeitraum auf dem normalen Girokonto oder im Sparschwein rumliegt, an Wert. Und Sie dabei streng genommen bares Geld. Wenn Sie das durch eine renditeorientierte Anlage verhindern wollen, gilt es besonders hinzuschauen. Denn eine höhere Renditechance bedeutet auch ein höheres Risiko. Bei der Auswahl der Anlageprodukte kann Sie ein Experte beraten – vor allem, wenn Sie selbst nicht im Finanzdschungel durchblicken. So lassen sich unter Umständen teure Fehlinvestitionen vermeiden, wenn Sie die Balance zwischen Ertrag und möglichen Verlusten nicht finden.
Auch wenn sich Ihre Lebenssituation voraussichtlich verändert – etwa wenn Sie ein Baby erwarten –, kann es hilfreich sein, die finanzielle Planung mit einem Profi zu besprechen. Denn die Angebote auf Finanzmarkt sind auch in diesem Fall vielfältig: Es gibt Bau- und Kinderfondssparpläne, staatliche Förderungsprogramme für Familien und vieles mehr, wovon Ihre Familie profitieren könnte. Grundsätzlich gilt dabei: Je früher Sie handeln, desto besser sind Sie in finanzieller Hinsicht auf die Veränderung vorbereitet.
Oder Sie haben bereits investiert und Ihre Geldanlagen verlieren an Wert? Dann kann es sinnvoll sein, zusammen mit einem Finanzexperten nach Alternativen zu suchen. Sonst verlieren Sie womöglich teilweise oder gar komplett Ihr Erspartes.
Keine Zeit für einen Termin in einem Büro? Oder wegen Corona Kontakte meiden? Das sind heutzutage keine Gründe mehr, sich nicht bei wichtigen finanziellen Entscheidungen beraten zu lassen. Finanzdienstleister wie Swiss Life Select bieten ihre Beratungen schon längst nicht mehr nur persönlich oder telefonisch, sondern auch via Video-Chat an – ohne dass dafür eine Software oder eine App installiert werden muss.
Zuverlässige Informationen im Internet finden
Sie sind selbst wirtschaftlich bewandert und verstehen was von Aktien, Fonds & Co.? Dann brauchen Sie vielleicht nicht unbedingt professionellen Rat. Wichtig ist, dass Sie sich bewusst sind, dass der Finanzmarkt schnell wächst und sich dabei ständig verändert. Jedes Jahr werden neue Gesetze beschlossen, die auch das Finanzwesen betreffen. Deswegen sollten sich auch Verbraucher, die sich sehr gut in Finanzdingen auskennen, auf dem Laufenden halten. Doch besonders im Internet kursieren viele Fehlinformation. Informieren sich daher am besten bei seriösen und unabhängigen Portalen wie Stiftung Warentest oder der Verbraucherzentrale, bevor Sie sich für ein neues Finanzprodukt entscheiden.