Tue Gutes und rede darüber – damit Frauen, die Gewalt ausgesetzt sind erfahren, dass sie in einem geschützen Raum praktische und psycho-soziale Hilfe bekommen können.
(vsk) In Wiesloch gibt es dankenswerter Weise zahlreiche Hilfsangebote für Lebenslagen, die nun mal vorkommen und die die eigenen Fähigkeiten Betroffener überfordern können. Eines, das es verdient, bekannter zu werden, ist FIN (Frauen in Not) http://www.frau-in-not-wiesloch.de .
Dort bieten 16 geschulte Frauen im Alter zwischen 40 und 70 Jahren missbrauchten Frauen über 18 Jahren ohne Sicht auf Herkunft, Religion etc. zunächst Zuhören an und zeigen ihnen Wege, aus dem Kreis der Gewalt
heraus zu gehen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen, wenn sie das wollen.
Viele Menschen lernen im Laufe des Lebens Betroffenheit kennen, die zu lähmen scheint, weil sie physisch und psychisch zutiefst verletzt sind, Angst vor sozialem Abstieg haben und/oder für sich und die Kinder keinen Ausweg aus unerträglichen Lebensbedingungen sehen. Ihr Arzt, die Pfarrämter, die Polizei können beim 1. Kontakt zu FIN, der meistens telefonisch passiert, helfen. Dort können sie Kraft und Zuversicht gewinnen, Entscheidungen treffen, die ihnen allein unmöglich erschienen und Schritt für Schritt den Weg zu einem eigenen Leben beginnen.
FIN ist 2005 aus dem Arbeitskreis „häusliche Gewalt“ und dem Frauenforum hervor gegangen. Der Verein ist seit 2008 als gemeinnützig anerkannt. Dort arbeiten ausgebildete Frauen ehrenamtlich. Sie haben Schweigepflicht. FIN ist mit zahlreichen Behörden und anderen Hilf – Organisatoren vernetzt. Das macht die Wahrscheinlichkeit, wirklich geeignete Hilfe zu erhalten, sehr realistisch.
http://www.frau-in-not-wiesloch.de/pdf/Flyer%20Lesung%202012.%20pdf.pdf
Die Beraterinnen selbst erhalten Supervision durch spezialisierte Psychologen und Juristen.
Auch die Hilfesuchenden können dort Adressen geeigneter Psychologen oder Juristen erhalten. Während die Beratung bei FIN kostenlos ist, muss die Klientin weiterführende Maßnahmen bezahlen. Sie erhält aber Hilfe dabei, Anträge zu stellen, z.B. zur Kostenübernahme.
Wagen Sie es, den Teufelskreis von Gewalt und Ohnmacht aufzubrechen. Der 1. Schritt ist vielleicht schwierig aber leichter als das Leiden, das sie kennen.
Spendenkonten:
Volksbank Kraichgau
IBAN: DE11 6729 2200 0007 0634 07
BIC: GENODE61WIE
Sparkasse Heidelberg
IBAN: DE59 6725 0020 0009 0969 65
SWIFT-BIC: SOLADES1HDB
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