Was soll mit dem alten Gerätehaus der Feuerwehr Baiertal geschehen?
Wiesloch-Baiertal. (mr) Fertiggestellt werden soll das Feuerwehrgerätehaus der Gemeinde Baiertal. Für das Projekt war anfänglich eine Kostenaufstellung in Höhe von 2,3 Millionen Euro eingeplant, inzwischen stiegen die Gesamtkosten auf 3,2 Millionen Euro an.
Mit dem Umzug der seit 1862 bestehenden Feuerwehr in ein neues Gerätehaus, möchte man bessere Arbeitsbedingungen für die Feuerwehr schaffen.
Was dann mit dem ehemaligen Gelände der Wache geschehen soll, steht noch in der Debatte. Eine endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen. „In Planung steht eigentlich ein Abriss bis zur unmittelbarer Nachbarschaft des Bürgerhauses“ so Baiertals Ortsvorsteher Karl-Heinz Markmann.“
„Der Zustand des Gerätehauses ist nicht mehr tragbar“
Das nicht konforme Gerätehaus ist bereits jeden Floriansjünger der freiwilligen Feuerwehr Baiertal bekannt: enge Räume, fehlender Platz für Gerätschaften, mangelnder Abstand zwischen den Fahrzeugen, Probleme mit Anwohnern, sowie zu kleine Sanitär- und fehlende Umkleideräume erschwerten die Arbeiten sehr. Die Feuerwache ist im maroden Zustand, es gibt bereits Schimmelbildung im Keller.
Was passiert mit dem übriggebliebenen Feuerwehrhaus?
Laut Ortsvorsteher Karl-Heinz Markmann sollen bereits erste Vereine Interesse an dem alten Haus haben und wollen dieses nach Umzug als Lager nutzen. Über diese Regelung hatte man im Ortschaftsrat noch nicht konkret gesprochen. Sicher ist: ein sofortiger Abriss ist mit Kosten verbunden.
„Es ist nicht verkehrt, erst einmal abzuwarten was wirklich mit dem Haus geschehen wird. Auch hier sind Sanierungsmaßnahmen eingeplant – um dann alles in einem Schritt zu realisieren“, so Markmann.
Wenn das Bürgerhaus wirklich von den Vereinen vorübergehend genutzt wird, müsste dies ohne Investitionen in das alte Gemäuer umgesetzt werden. „Hier wird sicherlich kein Cent reingesteckt“, hielt Markmann fest.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden noch keine festen Gedanken über das alte Feuerwehrhaus gemacht. Eins steht auf jeden Fall fest: Investiert wird da nicht mehr.