Große Maschinen, große Kinderaugen und ganz großes Kino
– Wie steuert man einen Heißluftballon? Wie funktioniert eine alte Dampflokomotive. Warum hat der Mercedes-Stern drei Spitzen? Das alles sind Fragen, die sich im Alltag auftun können. Die Antworten darauf können die Kinder geben, die am Ferienspaß mit Bürgermeister Matthias Renschler teilgenommen haben. Denn das Ziel lautete Technik Museum in Speyer.
Dort hatten die beiden Museumsführer Michael Baumgart und Günter Link das notwendige Fachwissen und gaben gerne Auskunft über die vielen Exponate im Museum. Die 18 Kinder, die außerdem von den beiden städtischen Azubis Lina Lehmann und Charlotte Gauch begleitet wurden, begaben sich in zwei Gruppen aufgeteilt auf eine spannende Reise durch die Museumshallen. Oft machten die Kinder große Augen, wenn sie etwa die Flugzeuge betrachteten, die unter den meterhohen Decken befestigt waren, und sie den Ausführungen der beiden Experten lauschten.
Das tolle am Technik Museum Speyer ist, dass man die vielen Ausstellungsstücke nicht nur betrachten, sondern oft auch selbst erfahren darf. „Sollen wir ins U-Boot gehen“, fragte Michael Baumgart während seiner Führung. Die Kinder antworteten mit einem langgezogenen „Jaaa“ im Chor. Per Treppeneinstieg erklommen sie voller Vorfreude das U-Boot 9 und staunten nicht schlecht, wieviel Technik, Arbeits- und Schlafplätze dort untergebracht sind.
Das zweite U-Boot, die U17, die zurzeit im Museum verweilt und für die Weiterfahrt nach Sinsheim vorbereitet wird, konnten die Kinder zumindest von außen begutachten.
Das Innenleben einer Antonov An-22 durften sie dagegen wieder selbst erkunden und den gigantischen Stauraum der Maschine bewundern.
Spannende Eindrücke gab es auch in der Raumfahrtausstellung, in der es unter anderem das Space Shuttle Buran zu sehen gibt.
Ein weiteres Highlight stand nach der Führung auf dem Programm: ein Besuch im IMAX Kino. Der Film „The magic of light“ beeindruckte mit waghalsigen Flugmanövern, bei denen sich der Nervenkitzel vom Cockpit schnell auf die Zuschauer übertrug. Mit vielen spannenden und interessanten Eindrücken machte sich die Ferienspaß-Gruppe am Nachmittag wieder auf den Weg nach Walldorf, wo die Kinder von ihren Eltern in Empfang genommen wurden. „Das hat wieder großen Spaß gemacht“, fand am Ende nicht nur der Bürgermeister, der dem Fachdienst Kultur und Sport für die tolle Organisation dankte.
Text und Foto: Stadt Walldorf