Immer an der Wand lang mit Einhorn, Ananas & Co.
Auf die Spuren der Urban-Art-Künstler des Metropolink-Festivals begaben sich die Mädchen und Jungen, die sich für die Ferienspaßaktion von Bürgermeisterin Christiane Staab angemeldet hatten.
Am 31. Juli konnten sie ihrer Kreativität vom Morgen bis zum Spätnachmittag freien Lauf lassen und hatten zum Glück bei hochsommerlicher Hitze einen schattigen „Arbeitsplatz“. Eine Wand der Unterführung zum Skaterpark, die zuvor noch einen weißen Anstrich bekommen hatte, stand zur freien Verfügung. Street-Art-Künstler Daniel Thow, der 2017 ein großformatiges Werk an einer Hausfassade im Walldorfer Zentrum schuf und auch die letztjährige Ferienspaßaktion begleitete, stand mit Rat und Tat zur Seite. Er half beim Skizzieren und erklärte, wie man richtig mit den Spraydosen umgeht, was gar nicht so einfach ist, wie man denkt.
Einige Mädchen griffen lieber zur Farbrolle, um ein Strandmotiv zu schaffen. Christiane Staab half mit einem Wassersprüher tatkräftig, die Farben feucht zu halten, so dass Zoes und Romys Kaktus auch wirklich leuchtend grün wurde. In Zweier- und Dreiergruppen taten sich die jungen Künstlerinnen und Künstler zusammen und hatten überhaupt keine Scheu, die kahle Wand in ein Street-Art-Kunstwerk, das hoffentlich lange unangetastet bleiben wird, zu verwandeln.
Am späten Nachmittag prangten ein farbenfreudiges Pac-Man-Motiv, dreidimensional verewigte Namen, eine kunstvolle Ananas, ein Kaktus, der die Erde hält, das Wort „Love“ in großen Lettern, inspiriert von der Love-Statue in Philadelphia, ein Einhorn und besagter Strand, der Urlaubsstimmung verbreitet, an der Wand.
Gruppenbild vor der riesigen Ananas, rechts die „Love-Statue“ als Wandbild
Text: Stadt Walldorf
Foto: Pfeifer