In den vergangenen Wochen wurden im Wieslocher Stadtgebiet neue Fahrrad- Schutzstreifen geschaffen und vorhandene nachgebessert (u.a. Hauptstraße, Schwetzinger Straße). Außerdem wurden Radweg- Piktogramme (u.a. Ringstraße, Albert-Schweitzer-Straße, Parkstraße, Neues Sträßel) wieder sichtbar gemacht.
Rund um das Palatin fallen vor allem die beiden Radfahrer*innen-Piktogramme ins Auge. Diese verdeutlichen die Radwegeführung vom Radweg gen Dielheim, weiter zum Radweg gen Walldorf (und umgekehrt). Natürlich kann die Verbindung auf Grund der vorhandenen Gegebenheiten der Straßenführung nicht optimal gelöst werden, jedoch sicher gemacht werden. Hierdurch wird vor allem für ortsfremde Radfahrer der Knotenpunkt Messplatz und Ringstraße umgangen.
Gerade Radfahrer*innen, die auf der Leimbachroute oder dem neuen Badischen Weinradweg unterwegs sind, sollen so besser geleitet werden. Auch andere überregionale Radwegeverbindungen verlaufen hier. Dabei muss man einen Abschnitt auf der Ringstraße fahren, was aber von der Streckenführung nicht anders möglich ist.
An anderer Stelle wurde aktuell ebenfalls eine wichtige Schutzmaßnahme für Radfahrer*innen aus dem Maßnahmenkatalog des „Mobilitätskonzeptes Radverkehr“ der Städte Mannheim und Heidelberg sowie dem Rhein-Neckar-Kreis umgesetzt. Der Rhein-Neckar-Kreis hat im vergangenen Jahr die Radwegebeschilderung im gesamten Kreisgebiet überarbeiten lassen und u.a. die Radwege in Wiesloch befahren. Für Wiesloch wurden 19 kleinere und größere Maßnahmen zur Verbesserung der Radwege vorgeschlagen. Die Stadt Wiesloch hat daraufhin diese „Schwachstellen“ im Radwegenetz beseitigt. Eine der letzten Maßnahmen aus dem Katalog des Rhein-Neckar-Kreises war das sichere Ausschleifen des Radverkehrs am Ende des Radweges auf die Schwetzinger Straße. Die bauliche Umsetzung erfolgte im Zuge des hochwassersicheren Ausbaus des Waldangelbachs. Dabei wurde der Geh-/Radweg niveaugleich ausgebaut sowie entsprechende Markierungen und ein sogenannter Verkehrswächter angebracht. Durch diese Einengung wird eine Geschwindigkeitsreduzierung des Fahrzeugverkehrs erreicht und gleichzeitig die Fahrradfahr*innen kontrolliert und sicher auf die Fahrbahn geführt.
In den nächsten Jahren werden weitere Maßnahmen, insbesondere Verbesserungen der Fahrradinfrastruktur (Abstellanlagen in der Innenstadt, E-Bike-Ladestationen etc.) und der Radwege erfolgen.