„Unser Aufruf: An die Nähmaschinen, fertig, los! ist auf ein wunderbares Echo gestoßen“, freuen sich Eva Mangold vom Atelier „Fachwerk“ und Andrea Münch von der städtischen IAV-Stelle, die diese Initiative gerne unterstützt und koordiniert.
Rund zwanzig Walldorferinnen fabrizieren seit Tagen eifrig Nase-Mund-Masken, die nicht nur nützlich sind, sondern auch noch schön aussehen. Was nun noch gebraucht wird, sind Stoffspenden. „Wir können dünnen Baumwollstoff brauchen, zum Beispiel von Bettlaken, Bettwäsche oder auch Herrenhemden“, erklärt Eva Mangold. Sie bittet darum, nur saubere Teile zur Weiterverwendung abzugeben.
Die Behelfsmasken werden an Seniorinnen und Senioren verteilt sowie weitere Menschen, die zur Risikogruppe zählen. Auch wenn die selbstgenähten Masken medizinischen Ansprüchen nicht genügen, können sie doch dazu beitragen, sich und andere vor einer Übertragung des Coronavirus durch die gefürchtete Tröpfcheninfektion besser zu schützen.
Die ersten 150 Masken gingen an die Bewohnerinnen und Bewohner des Betreuten Wohnens und des Pflegezentrums Astor-Stift. Die nächsten Empfänger sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tafel Walldorf und die ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter der Hospizhilfe.
Kontakt
Wer auch mitnähen möchte oder eine Stoffspende übergeben will, kann sich an Andrea Münch von der städtischen IAV-Stelle wenden, Tel. (0 62 27) 35-11 68, [email protected] oder an Eva Mangold unter [email protected]
Alles made in Walldorf. Bei rund zwanzig Näherinnen rattern die Nähmaschinen, um Behelfsmasken zu produzieren.
Text: Stadt Walldorf
Foto: Pfeifer