(red) Wiesloch, 21.05.2019 – Nach dem Vandalismus an zwei Bäumen auf dem Festplatz bei der Eisweinhalle muss man nun feststellen das auch an den Wänden der Eishalle massiv Vandalismus betrieben wurde!
Es scheint sich hier im Falle der Schmierereien an der Eishalle um zwei noch unbekannte Tätergruppen zu handeln. Zunächst haben bisher unbekannte Täter eine dem rechtsradikalen Milieu zuzuordnende „Nachricht gesprüht“ d.h. 3 Worte und ein Hackenkreuz. Dem anworteten nun weitere bisher unbekannte Täter, die dem linksradikalen Milieu zuzuordnenden sind d.h. neben Schmierereien in Form von Schrift auch das sog. Anarchiezeichen.
Der Gesamtsachschaden kann unter Vorbehalt auf rund 4.000 – 5.000 Euro beziffert werden. Der Tatzeitpunkt wird unserer Erkenntnis nach geschätzt zwischen Freitag 17 Uhr und Samstag Nachmittag 15 Uhr.
Vollgeschmierte Hauswände, Straßenschilder und Zugwaggons sind ein mittlerweile alltägliches Bild in deutschen Städten. Auf rund 200 Millionen Euro summieren sich alljährlich die durch illegale Graffiti verursachten Kosten, so das Ergebnis einer Studie des Deutschen Städtetags.
— Mitteilung der Polizei —
— Ende der Mitteilung der Polizei —
Allgemeine Information der Polizei zum Thema illegale Graffiti:
Die meist jugendlichen Sprayer sind sich über die rechtlichen und finanziellen Konsequenzen ihres verbotenen Hobbys oft nicht im Klaren.
Fakt ist:
- illegale Graffiti sind Sachbeschädigungen,
- der Verursacher macht sich schadenersatzpflichtig
- und wird strafrechtlich verfolgt.
Wer mit 16 Jahren beim illegalen Sprayen erwischt wird, läuft Gefahr, bis zu seinem 46. Lebensjahr für den von ihm verursachten Schaden zur Kasse gebeten zu werden. Denn so lange gelten die zivilrechtlichen Ansprüche des Geschädigten gegenüber dem Täter. Wird nur ein einzelner Täter aus einer Gruppe von Sprayern überführt, haftet er zudem für den gesamten Schaden.
Quelle: Illegale Graffiti
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Fotos: Robert Pastor und Rhein-Neckar-Aktuell