Am 18.11., dem vierten Heimspiel der Hinrunde, empfingen die Wieslocher Volleyballdamen den Heidelberger TV in der heimischen Helmut-Will-Halle.
Es war klar, dass dies kein leichtes Spiel werden würde, da der Heidelberger TV sich auf dem zweiten Tabellenplatz befand, während die TSG Damen als Vorletzte am Ende der Tabelle standen. Dennoch freuten sich die Gastgeberinnen auf das Spiel und wollten die Motivation und den Schwung aus dem letzten Spiel mitnehmen. Dabei mussten sie leider auf Kapitän und Außenangreiferin Lisa Gutfleisch verzichten.
Wiesloch startete den ersten Satz mit einem Aufschlagsfehler, der HTV zog gleich und auch deren erster Aufschlag landete im Aus. In den anfänglichen Spielzügen, in denen die TSGlerinnen durch gute Angriffe punkten konnten, war der Glaube und die Hoffnung groß, an die gute Leistung des letzten Spieltages anknüpfen zu können. Doch nachdem die Punktetafel schnell einen 3:8 Rückstand für die Damen um Trainer Stefan Koch aufzeigte, nahm dieser die erste Ausszeit mit den Worten: „Wir dürfen keine Serien beim Gegner zulassen und müssen versuchen dranzubleiben.“ Leider passierte danach nicht viel auf der Wieslocher Seite und auch eine spätere zweite Ausszeit erbrachte keine Wende. Der HTV plazierte seine Angriffe gut und gewann den Satz klar mit 25:13.
Der zweite Satz fing besser für die Wieslocherinnen an. Sie konnten durch mehr Agessivität am Netz punkten und durch gute Abwehraktionen die Bälle vom eigenen Spielfeldboden fernhalten. Leider konnten sie die Aufschlagsfehler der Gegner jedoch nicht nutzen, um sich abzusetzen und so ging der HTV zur Mitte des Satzes in Führung. Die TSGlerinnen wollten den Satz aber nicht so einfach hergeben und kämpften um jeden Ball. Durch gute Aufschläge von Mittelblockerin Vanessa Rühl konnten die Gastgeberinnen ihren Rückstand verkürzen. Letztendlich war der HTV die stärkere Mannschaft und holte sich auch den zweiten Satz mit 25:21.
Anknüpfend an den vorangegangenen Satz konnte die Heimmannschaft zu Beginn des dritten und letzten Satzes gut mithalten. Sie setzten um, was Trainer Stefan Koch ihnen in der Vorbesprechung mitgab „Wir haben da einen großen Block stehen. Spielt mit dem Block und nicht gegen den ihn.“ Doch die schwankende Annahme machte es dem Zuspiel schwer die Pässe nah ans Netz zu schieben. So wurden zu viele Dankebälle zum Gegner gespielt welcher diese in direkte Punkte umwandelte. Der Wieslocher Block war nicht effektiv und machte es der Abwehr schwer. So ging auch dieser Satz mit 25:15 und das Spiel mit 3:0 an den HTV, der nun die Tabllenführung übernommen hat.