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Erfolgreiche Selbstvermarktung als Arbeitgeber: SAP als Beispiel aus der Region

20. März 2019 | Uncategorized

Der aktuelle Fachkräftemangel führt zu einem wahren Konkurrenzkampf zwischen Unternehmen. Wer qualifizierte Mitarbeiter rekrutieren möchte, muss sie zunächst einmal von sich überzeugen. Das Gebot der Stunde für Arbeitgeber lautet deshalb: erfolgreiche Selbstvermarktung. Ein Unternehmen aus der Region, das sogar weltweit als einer der attraktivsten Arbeitgeber gilt, ist SAP. Was macht SAP richtig – und was können sich andere Unternehmen abschauen, um Talente zu finden und zu binden?

Allein im Jahr 2018 erhielt SAP nach eigenen Angaben weltweit 175 Auszeichnungen als herausragender Arbeitgeber. Der Software-Gigant, der erst vor wenigen Monaten ein neues Rechenzentrum in Walldorf einweihte, wurde im Februar dieses Jahres vom Nachrichtenmagazin Focus und der Bewertungsplattform kununu als bester Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet und lag damit noch vor Google Germany (Platz zwei) und BMW (Platz drei).

Tatsächlich bietet das Unternehmen seinen Mitarbeitern zahlreiche attraktive Benefits – beispielsweise Firmenwagen, einen unternehmenseigenen Kindergarten und Gesundheitsprogramme. Was das Budget für solche Angebote angeht, hat SAP zugegebenermaßen mehr Spielraum als viele andere Unternehmen. Was jedoch jeder Betrieb von SAP lernen kann: Die Software-Firma hat es geschafft, eine renommierte Arbeitgebermarke aufzubauen. Und dafür braucht es nicht unbedingt ein hohes Budget: Entscheidend sind Werte, mit denen sich Mitarbeiter und Bewerber identifizieren, und die richtigen Wege, um diese Werte zu kommunizieren.

Der Fachbegriff für die Selbstvermarktung eines Arbeitgebers anhand seiner zentralen Werte lautet „Employer Branding“. Während vor allem große Unternehmen mitunter eine ganze Abteilung haben, die sich ausschließlich mit diesem Bereich der Vermarktung beschäftigt, können sich Betriebe, die in diesem Bereich eher unerfahren sind, Rat von Experten holen. Der Human-Resources-Spezialist Personio beispielsweise hat dem Thema Employer Branding ein ganzes E-Book gewidmet und vertreibt eine cloudbasierte HR-Software, die Arbeitgebern unter anderem zu reibungslosen Recruiting-Prozessen verhilft – ein wichtiger Aspekt bei der Positionierung als attraktiver Arbeitgeber.

Was die Arbeitgebermarke SAP ausmacht, wird auf der Website des Unternehmens ausführlich geschildert. „Drücken Sie sich klar und ehrlich aus, bleiben Sie neugierig, respektieren Sie Unterschiede, halten Sie Ihre Versprechen und bauen Sie Brücken anstatt Barrieren“ – so die Verhaltensgrundsätze für die Arbeit bei SAP. Auch Innovation, inspirierende Projekte, eine ausgeglichene Work-Life-Balance und eine Kultur der Verantwortung sieht der Arbeitgeber SAP als zentrale Bestandteile seiner Unternehmenskultur an.

Für das Recruiting spielt die Selbstvermarktung über eine Unternehmenswebsite eine große Rolle. Schließlich suchen gerade die Talente von morgen – Digital Natives, die Generation Z – nach Informationen jeglicher Art im Internet, so auch nach potenziellen Arbeitgebern. Ebenfalls nicht zu vernachlässigen: die Präsenz in sozialen Medien. Und auch in diesem Bereich zeigt SAP, wie man sich als Arbeitgeber erfolgreich vermarktet: Der Twitter-Account @LifeatSAP gibt über 17.000 Followern und potenziellen Bewerbern einen Vorgeschmack auf die „Abenteuer“, die man bei der Software-Firma erleben kann, und stärkt die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen.

Wer an seinem Employer Branding arbeiten will, darf sich also ruhig von SAP inspirieren lassen. Denn wem es gelingt, eine Arbeitgebermarke aufzubauen, die Alleinstellungsmerkmale prägnant kommuniziert, kann sich damit von Konkurrenten abheben – und hat im Wettbewerb um begehrte Fachkräfte bessere Chancen, das Rennen zu machen.


Bildrechte: Flickr SAP Vladislav Bezrukov CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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