Die Jugendförderung Anpfiff ins Leben e.V. startet zusammen mit der BASF das neue Modellprojekt „Anpfiff Integration“. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche aus der „Anpfiff ins Leben“-Förderung fit für die Zukunft zu machen.
„Dabei spielen Toleranz, Gleichberechtigung, Diversität und Inklusion eine wichtige Rolle. Wir wollen den gesellschaftlichen Veränderungen gerecht werden und unserem Nachwuchs vermitteln, wie eine verantwortungsvolle Zukunft gestaltet werden kann“, erklärt Dietmar Pfähler, 1. Vorsitzender von Anpfiff ins Leben e.V., dessen Verein Kinder und Jugendliche über ein ganzheitliches Förderkonzept in den Bereichen Sport, Schule, Beruf und Soziales unterstützt.
„Seit vielen Jahren unterstützt BASF die Arbeit von ,Anpfiff ins Leben‘. Wir freuen uns, gemeinsam mit dem Verein nun den Baustein ,Anpfiff Integration‘ starten zu können. Ergänzend zum ganzheitlichen Förderkonzept werden die Kinder und Jugendlichen künftig vielfältige Erlebnisse und Erfahrungen zu den Themen ,sozial benachteiligte Menschen‘ und ,Menschen mit anderem Kulturhintergrund‘ machen. Dies wird sie sensibilisieren, ihren Erfahrungshintergrund erweitern und letztendlich ihre soziale und interkulturelle Kompetenz fördern. Damit leistet das Projekt einen weiteren Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen und erhöht deren Chancen, in unserer zunehmend diverseren Gesellschaft erfolgreich zu sein“, erläutert Dr. Markus Gomer, Leiter der Einheit Sport und Gesundheitsförderung der BASF SE.
Über einen Zeitraum von vorerst drei Jahren sind verschiedene Maßnahmen geplant. Zusammen mit der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung der Pädagogischen Hochschule Heidelberg ist zunächst eine Qualifizierungsphase für die rund 50 „Anpfiff ins Leben“-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter angesetzt. „Die Schwerpunkte richten sich nach dem Bedarf der Mitarbeiter, Trainer sowie der Kinder und Jugendlichen. Dies werden wir im persönlichen Austausch ermitteln, konkrete Handlungsoptionen entwickeln und vermitteln“, informiert Petra Fetzer, Geschäftsführerin der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung. Danach wird das neue Wissen in den Alltag der „Anpfiff ins Leben“-Förderung übertragen – mittels einer pädagogischen Handreichung für die insgesamt über 300 Mitarbeiter, Trainer und Lehrkräfte. Kinder mit Förderbedarf bekommen ein gezieltes Sprach- und Integrationstraining. Neben der Förderung des Gesamtkonzepts „Anpfiff Integration“ stellt die BASF spezielle Stipendien für sozial benachteiligte Kinder zur Verfügung. Weitere Maßnahmen im Rahmen des Modellprojekts sind Exkursionen und der Wettbewerb Mission Integration. Außerdem wird die Wirkung der Maßnahmen auf die rund 3500 Kinder und Jugendliche in der „Anpfiff ins Leben“-Förderung evaluiert.
Auf dem Foto sehen Sie (von links): Dietmar Pfähler (1. Vorsitzender Anpfiff ins Leben e.V.), Simone Born (Vereinsführung Strategische Projekte Anpfiff ins Leben e.V.), Petra Fetzer (Geschäftsführerin Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung Heidelberg), Dr. Markus Gomer (Leiter der Einheit Sport und Gesundheitsförderung der BASF).
Text und Foto: Anpfiff ins Leben, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Katharina C. Müller