Englisch-Sprachkurse für die Generation 50 plus:
„Yes, we can“ von Dr. Gerd Eisenhofer
Es gab Zeiten, da spielte sich das Leben der Frauen der Generation 50 plus vor allem in der Küche beim Kochen und der Wohnstube beim Stricken oder Häkeln ab und das Leben der Männer der Generation 50 plus hatte neben der Arbeit meist wenig zu bieten. Man lebte eben so vor sich hin.
Doch diese Zeiten sind schon lange vorbei. Vielmehr versuchen viele der Generation 50 plus mittlerweile, ihre „besten Jahre des Lebens“ aktiv zu nutzen, weil sie noch fit und unternehmungslustig sind. Sie werden zwar von der Gesellschaft gerne mal als „Senioren“ abgestempelt, sind aber eigentlich gar keine – zumindest nicht im Vergleich zu den 80-Jährigen. Sie wissen, was im Trend ist, Computer, Smartphone und Internet gehören zu ihrem Leben wie bei 20-Jährigen. Sie machen Sport, treffen sich mit Freunden, reisen.
Allerdings stellt sich für diese Menschen oftmals ein Problem: die Sprachbarriere bei Reisen. Denn sie haben in der Schule nicht oder nur wenig Englisch gelernt und das, was sie mal wussten, zu einem großen Teil wieder verlernt. Während ihre Enkel also mit dem Rucksack durch Australien reisen oder ein Jahr in den USA verbringen, sind sie schon damit überfordert, wenn auf der Straße jemand in Englisch nach dem Weg fragt – ist dann bei der Familie des Sohnes oder der Tochter ein englischsprachiger Austauschschüler zu Gast, sind sie, wenn die Unterhaltung auf Englisch stattfindet, von dieser weitgehend ausgeschlossen.
Weil sie aber nicht ausgeschlossen sein wollen, haben immer mehr Menschen der Generation 50 plus den Wunsch, die englische Sprache zu erlernen beziehungsweise ihr Wissen aufzufrischen. In Englischkursen mit jungen Leuten fühlen sie sich allerdings meistens nicht wohl – zu groß sind die Unterschiede. Sie haben das Gefühl, dem Lerntempo der Jugend nicht folgen zu können, fühlen sich in großen Gruppen unwohl, die Grammatik steht ihnen zu sehr im Vordergrund. Immer wieder brechen daher Menschen der Generation 50 plus ihren Englischkurs ab – und motten den Gedanken, sich doch noch in fremden Ländern verständigen zu können, für immer ein.
Allerdings gibt es mittlerweile auch Kurse, speziell für die Bedürfnisse und Wünsche der Generation 50 plus hin entwickelt. Diese Kurse finden ausschließlich für Menschen dieser Altersstufe statt – in kleinen Gruppen, sodass viele Übungswiederholungen für ein hohes Lernniveau sorgen. Und statt stundenlang Grammatik zu pauken, werden lieber Dialoge gelernt, die im praktischen Leben von Relevanz sind. Auf das Niveau des Enkels, der ein Jahr in den USA war, gelangen sie zwar nicht, aber für die Verständigung bei der nächsten Reise reicht es allemal – und auch, um den Austauschschüler der Tochter oder des Sohnes zu verstehen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Nähere Informationen erhalten Sie unter 06222/6791330.