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Einweihung des ehemaligen TIWAG-Verwaltungsgebäudes

26. September 2016 | > Wiesloch, Das Neueste, Leitartikel

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Am 25.09.2016 luden die Bauherren und gleichzeitigen Besitzer Barbara und Thomas Oestreich zur Einweihung und Besichtigung des TIWAG-Verwaltungsgebäudes am Adelsförsterpfad 14 – am künftigen Leimbachpark – in Wiesloch ein. Das Gebäude wurde aus seinem „Dornröschenschlaf“ geweckt, wie Thomas Oestreich in seiner Willkommensrede zitierte, doch bis dahin war es ein weiter Weg.

Die „Tonwarenfabrik Wiesloch“ wurde am 15. März 1897 gegründet. Es wurde über viele Jahrzehnte hinweg Dachziegeln, Backsteine und Dachpfannen hergestellt. Im Jahr 1906 waren 313 Mitarbeiter bei der THW beschäftigt und sicherte für viele Familien aus Wiesloch und der Umgebung die Existenz. 1989 kam es dann zur Einstellung der Produktion, da erste Absatzschwierigkeiten sich im Laufe der 70er Jahre bemerkbar machten. Es kam zum Verkauf des Betriebsgeländes an die Stadt Wiesloch. Heute ist unter anderem das ehemalige Verwaltungsgebäude der Fabrik übrig geblieben und es gab bereits zahlreiche Bemühungen von Seiten der Stadt Wiesloch, das Gebäude sowie das zugehörige Gelände zu verkaufen, jedoch ohne Erfolg. War es nicht am einfachsten das Gebäude abzureißen? Selbst Bürgermeister Ludwig Sauer stellte fest, dass er „an einen Verkauf des Gebäudes fast nicht mehr geglaubt hätte“. Doch im Jahr 2013 war es tatsächlich soweit: Das Verwaltungsgebäude des ehemaligen TIW AG wurde an Familie Oestreich verkauft. Am 22. August 2015 kam es jedoch zu einem Unglück, was die bisherige Entscheidung in Frage stellte: Ein Feuer war im Gebäude ausgebrochen. Mit rund 50 Feuerwehrleuten aus Wiesloch und der Umgebung versuchte man bis weit nach Mitternacht die Flammen unter Kontrolle zu halten, was nicht einfach war, da man zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, wie der Zustand der Decken und tragenden Teile war.

Nach diesem ereignisreichen Wochenende entschied man sich trotzdem dafür, dass Verwaltungsgebäude umzubauen und zu sanieren. Es wurden keine „halben Sachen gemacht“ und das Projekt wurde in die Wege geleitet: Die Klinkerfassade blieb im Wesentlichen erhalten, die hinzugefügten Anbauten auf der Nord- und Ostseite wurden wiederum abgerissen. Neue Fenster mussten eingesetzt werden und das Dach wurde erneuert. Neue Dachbalken und Bodenbeläge mussten gesetzt werden. Auch die Kellerdecke war nicht mehr standsicher und musste erneuert werden. Das Gebäude benötigte ein neues Heizungssystem nach neuesten Standard und da die Räumlichkeiten als ein zukünftiges Bürogebäude benutzt werden, lassen offene Flurwände großzügige Büroeinheiten entstehen.

Aber sehen Sie selbst in unserer Bildergalerie! Viel Spaß.

Text und Bilder: Lena Laier

 

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