GRN-Kliniken: Im Rahmen der Herzwochen zwischen dem 1. und 30. November gibt es Vorträge zum Thema Vorhofflimmern und dessen Prävention
Unser Herz – zweifelsfrei unser wichtigstes Organ. So lange es funktioniert, ist alles in Ordnung. Durch verschiedene Krankheiten kann es aber aus dem Takt geraten. Seit dem 1. und noch bis 30. November finden die von der Deutschen Herzstiftung initiierten Herzwochen statt, mit denen an Krankheiten, vor allem aber an Möglichkeiten der Prävention und der Gesunderhaltung erinnert wird. Auch die GRN-Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH ist mit Vorträgen dabei und lädt die Bevölkerung dazu ein.
Den Auftakt macht die GRN-Klinik Sinsheim. Dort findet am Mittwoch, 9. November, um 19 Uhr, gemeinsam mit der Volkshochschule, eine Vortragsreihe statt. Dr. Johannes Berentelg, Chefarzt der Inneren Medizin, wird zum Thema „Blutverdünnung – wann und wie?“ reden. „Um etwa Vorhofflimmer-Patienten vor einem Schlaganfall zu schützen“, so Dr. Berentelg, „müssen häufig Medikamente zur Blutgerinnungshemmung gegeben werden, heutzutage sind das eher die modernen Medikamente und nicht mehr unbedingt Marcumar.“ Grundsätzlich sollte man hierbei jedoch das Nutzen-Risiko-Verhältnis abwägen.
Alexander van der Bosch vom Medizinischen Versorgungszentrum wird zuvor über „Vorhofflimmern – eine Volkskrankheit“ referieren, und schließlich wird. Dr. Alexander Heß von der Praxis Dr. Daikeler/Dr. Heß der Frage „Medikamente, Kardioversion, Ablation – was ist die richtige Therapie?“ nachgehen. Anmeldungen erfolgen unter 07261/65770 oder per E-Mail an [email protected].
In der GRN-Klinik Weinheim findet um 16 Uhr in der Cafeteria am Montag, 14. November, ein Vortrag von Prof. Dr. Grigorios Korosoglou zum Thema „Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen“ statt. „Herzrhythmusstörungen sind für Betroffene oft mit Ängsten und Leidensdruck verbunden“, sagt der Chefarzt der Kardiologie, Angiologie und Pneumologie. In Deutschland leiden aktuellen Schätzungen zufolge zwischen 1,5 bis 2 Millionen Menschen an Vorhofflimmern, der häufigsten Herzrhythmusstörung. Prof. Dr. Korosoglou: „Dieses ist eine ernst zu nehmende Krankheit. Auch wenn sie oftmals ohne ausgeprägte Symptome auftritt, kann sie zur lebensbedrohlichen Gefahr werden“.
Für viele Patienten löse dieses Vorhofflimmern Beklemmung aus, wenn das Herzstolpern plötzlich einsetze und es zu heftigen Schlägen bis hinauf in den Hals komme. Doch gebe es heute dank der modernen Medizin und der Fortschritte in der Forschung unterschiedliche Therapieverfahren, die das Störfeuer im Herz dauerhaft beseitigen können.
Dies bestätigt auch Dr. Daniel Herzenstiel, Leitender Arzt für Kardiologie und Angiologie an der GRN-Klinik Eberbach, der am Montag, 14. November, um 18 Uhr im katholischen Pfarrheim St. Johannes Nepomuk, Feuergrabengasse 6, zum Vortragabend einlädt. Er wird zum Thema „Was man über Vorhofflimmern und andere Rhythmusstörungen wissen muss“ referieren. Dr. Herzenstiel: „Eine der Therapieformen ist zum Beispiel die Vorbeugung durch Gerinnungshemmer. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer rhythmuserhaltenden Therapie zur Wiederherstellung eines natürlichen Herzrhythmus‘ sowie die Therapie von möglichen Begleiterkrankungen“ Im Anschluss daran spricht Prof. Dr. Eberhard Scholz, Chefarzt der Abteilung Kardiologie und Angiologie an der GRN-Klinik Schwetzingen, über „Moderne Therapieverfahren von Vorhofflimmern“ sprechen.
Um therapeutische Ansätze geht es auch am Mittwoch, 23. November, ab 17 Uhr in der Cafeteria der GRN-Klinik Schwetzingen, wo ebenfalls Prof. Dr. Eberhard Scholz Wege aus einer Krankheit aufzeigt, die dank der modernen Medizin viel von ihrem Schrecken verloren hat und als gut kurabel gilt.
Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, eine Anmeldung – mit Ausnahme des Standortes Sinsheim – nicht nötig. Die aktuellen Hygienevorschriften sind zu beachten (Tragen einer FFP2-Maske).
Während der Veranstaltung sind die üblichen Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten und eine FFP2-Maske zu tragen.
Während der Veranstaltung sind die üblichen Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten und eine FFP2-Maske zu tragen.
Weitere Informationen auch unter [www.grn.de]www.grn.de und unter [www.herzstiftung.de/herzwochen]www.herzstiftung.de/herzwochen
Quelle: GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar