Zum Jahreswechsel in geselliger Runde in das neue Jahr hineinzufeiern und das neue Jahr mit Böllern und Leuchtraketen zu begrüßen ist eine schöne Tradition.
Und wenn Jugendliche dieser Tradition folgen und dieses Ereignis in der Mitte unseres Dorfes vor dem Denkmal und vor derKirche in ausgelassener Stimmung feiern, findet das sicherlich breite Zustimmung.
Auch haben die meisten dafür Verständnis, wenn in dieser Hochstimmung etwas zu Bruch geht und wenn danach auf dem Platz „etwas“ liegen bleibt.
Niemand hat jedoch Verständnis, wenn der Platz in zugemülltem Zustand zurückgelassen wird und die Verursacher auch an dem normalen Werktag danach keinerlei Versuche unternehmen, den von Ihnen produzierten Unrat auf der Verkehrsstraße, dem öffentlichen Platz , hinter dem Denkmal und auf dem Kirchengelände wegzuräumen.
Problematisch und nicht akzeptabel wird ein solches Verhalten, wenn zu dem „Restmüll“ breit verstreut große Mengen Glasscherben, ungeöffnete Glasflaschen und – man sollte es nicht für möglich halten – noch scharfe Patronen für Leuchtmunition gehören.
Dies ist unverantwortlich und grob fahrlässig. Man denke nur daran, wenn dadurch Verkehrsteilnehmer,
Fußgänger, ältere Mitbürger beim Kirchgang oder unbeaufsichtigte Kinder verletzt werden und – was nicht auszuschließen ist – bleibende körperliche Schäden erleiden.
Wir appellieren deshalb an alle Teilnehmer dieser Neujahrsfeier auf dem Dorfplatz, hierüber einmal intensiv nachzudenken und künftig verantwortungsbewusstes Handeln zu zeigen, die Müllbeseitigung zeitnah selbst in die Hand zu nehmen und nicht der „öffentlichen Hand“ zuzuschieben.
Sandritter W. Funk
Ortsvorsteher Vors. des Kirchengemeinderates
Quelle: Stadt Wiesloch/Schatthausen