Vier Haftbefehle wegen bandenmäßigem Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge
Die Staatsanwaltschaft Heidelberg und die Kriminalpolizei Heidelberg haben einen mutmaßlichen Drogenring im Rhein-Neckar-Kreis aufgedeckt. Vier Männer im Alter von 24 bis 41 Jahren befinden sich nun in Untersuchungshaft. Ihnen wird gemeinschaftliches bandenmäßiges Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorgeworfen.
Nach bisherigen Ermittlungen sollen sich die Verdächtigen spätestens im Oktober 2024 zusammengeschlossen haben, um unerlaubt mit Drogen zu handeln und sich dadurch eine dauerhafte Einnahmequelle zu sichern. Bei den gehandelten Betäubungsmitteln handelte es sich vor allem um Kokain, Amphetamin und Cannabis.
Drogenrazzia in Neckargemünd: Vier Festnahmen und umfangreiche Beschlagnahmungen
Am 25. Februar 2025 gelang den Ermittlungsbehörden der entscheidende Schlag: Die vier Verdächtigen wurden in bzw. in der Nähe von Neckargemünd vorläufig festgenommen. Bereits am Folgetag wurden sie der Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Heidelberg vorgeführt, die die gegen sie erlassenen Haftbefehle in Vollzug setzte.
Bei den umfangreichen Ermittlungs- und Durchsuchungsmaßnahmen wurden beachtliche Mengen an Drogen und Bargeld sichergestellt. Die Beamten beschlagnahmten rund 500 Gramm Kokain, 1,5 Kilogramm Amphetamin, fünf Kilogramm Marihuana sowie mehr als 500 Ecstasy-Tabletten. Zudem fanden die Ermittler über 10.000 Euro Bargeld, erhebliche Mengen an Doping- und Arzneimitteln sowie mehrere Schreckschusswaffen und Stichwaffen.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Kriminalpolizei Heidelberg dauern weiterhin an. Aufgrund der laufenden Untersuchungen können derzeit keine weiteren Angaben zum Sachverhalt gemacht werden.
Text und Foto: Polizeipräsidium Mannheim