Der SV Sandhausen sichert sich die Dienste des 29-jährigen Stürmers Dominic Baumann, der zuletzt für Drittliga-Absteiger Halle erfolgreich auf Torejagd ging
„Dominic ist ein Stürmer, der weiß, wo das Tor steht. Das konnte er zuletzt in der abgelaufenen Drittliga-Saison mit einer beachtlichen Trefferquote unter Beweis stellen“, so Matthias Imhof, Sportdirektor des SV Sandhausen über den ablösefreien Transfer.
Treffsicherer Stürmer wechselt zum neuen Verein
In der vergangenen Spielzeit machte der Mittelstürmer mit 16 Treffern in 40 Pflichtspielen für den Halleschen FC auf sich aufmerksam. Im Ligabetrieb kam er für den HFC fast immer zum Einsatz und verpasste lediglich die Partie des letzten Spieltags. Obwohl sein Verein über weite Strecken vom Abstieg bedroht war, schaffte es Baumann hinter Mause (Ingolstadt, 18 Treffer), Batmaz (Münster, 17) und Grodowski (Münster, 17) mit 15 Treffern auf Rang 4 der Torjägerliste. Durch 16 Scorerpunkte war Baumann an etwa einem Drittel aller HFC-Tore beteiligt.
„Ich freue mich, dass sich Dominic für uns entschieden hat. Er ist ein Topstürmer der 3. Liga und konnte stets seine Qualitäten beweisen“, sagt Cheftrainer Sreto Ristic über seinen Schützling, mit dem er bereits beim Halleschen FC zusammenarbeitete. „Wir können uns auf einen erfahrenen und treffsicheren Stürmer freuen“, erklärt Ristic.
Von der Heimat in die Ferne: Dominic Baumanns beeindruckende Karriere und neuer Anfang
Geboren im nordsächsischen Wermsdorf, spielte Baumann zunächst für seinen Heimatverein FSV Blau-Weiß Wermsdorf, ehe er sich 2004 der Jugend von Sachsen Leipzig anschloss. Nach drei Jahren ging es in den Nachwuchsbereich von Dynamo Dresden (80 Spiele, 46 Tore), wo der Mittelstürmer 2014 den Sprung in die erste Mannschaft schaffte und Drittliga-Erfahrung sammelte. Nach zwei Jahren bei Nürnberg II (Regionalliga Bayern, 54 Spiele, 32 Tore) ging es für den 1,78 m großen Stürmer bei den Würzburger Kickers weiter, für die er insgesamt 143 Pflichtspiele in der 2. und 3. Liga absolvierte (23 Tore, 14 Vorlagen) und den Landespokal Bayern gewann. Baumann zog es 2021 zurück in Heimatnähe, sodass er sich dem FSV Zwickau anschloss und in 68 Drittliga-Spielen 28 Torbeteiligungen verbuchen konnte. Diese Quote weckte das Interesse der Drittliga-Konkurrenz aus Halle, deren Trikot Baumann mit Beginn der Spielzeit 2023/24 trug.
„Dass ich mit Sreto den Cheftrainer bereits kenne, ist natürlich ein Vorteil. Allerdings war ich bereits kurz zuvor in guten Gesprächen mit dem SVS. Nach der Sommerpause will ich diese Chance nutzen, ein wenig weiter weg von der Heimat noch einmal anzugreifen – darauf habe ich Bock“, so Baumann nach der Unterschrift seines Arbeitspapiers.
Baumann ist nach Emmanuel Iwe und Jeremias Lorch der dritte Neuzugang für die Saison 2024/25.
Quelle: SV Sandhausen