Für das Ausbildungsjahr 2018 konnten Bürgermeister Peter Seithel und Hauptamtsleiterin Nina Gellert insgesamt 9 neue Auszubildende im Rauenberger Rathaus begrüßen.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Auszubildende in der Verwaltung sowie eine Studentin für den Einführungslehrgang Gehobener Verwaltungsdienst. Außerdem gibt es in den städtischen Kindergärten 7 neue Gesichter. Zwei davon beginnen die klassische Ausbildung als Erzieherin und zwei durchlaufen eine praxisintegrierte Ausbildung als Erzieher/in („PIA“). Zusätzlich absolviert eine Nachwuchskraft ihr freiwilliges soziales Jahr in den Kindergärten und zwei starteten mit einem Vorpraktikum.
Heute sowie auch in der Zukunft möchte die Stadt Rauenberg die vielfältigen kommunalen Leistungen aufrechterhalten. Aus diesem Grund ist es durchaus wichtig, jungen Menschen mit potential eine berufliche Perspektive zu bieten. Darüber waren sich auch dieses Jahr der Gemeinderat und die Verwaltung einig und haben erfolgreich engagierte und motivierte Bewerber ausgewählt. Zum Einstieg wünschte Bürgermeister Seithel den Nachwuchskräften viel Erfolg und vor allem viel Spaß bei der neuen Tätigkeit.
Folgende junge Damen und Herren haben ihre Ausbildung begonnen:
Lena Kurz aus Rauenberg beginnt die dreijährige Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. Im dualen System absolviert sie die praktische Ausbildung bei der Stadtverwaltung Rauenberg und besucht parallel dazu im Blockunterricht die Berufsschule in Heidelberg für den theoretischen Teil. Im dritten Lehrjahr absolviert sie einen Vorbereitungslehrgang an der Verwaltungsschule Mannheim, welcher auf die Abschlussprüfung vorbereitet. Zu Beginn der Ausbildung ist sie im Hauptamt tätig und wird im Anschluss auch alle anderen Ämter kennenlernen.
Celine Heinze aus Dielheim startet ihr 7-semestriges Studium „Bachelor of Arts – Public Management“ bei der Stadt Rauenberg. Sie wird aber die meiste Zeit in der Verwaltungshochschule Kehl mit ihrem Studium verbringen. Zu Beginn wird ein halbjähriges Einführungspraktikum stattfinden, sowie ein einjähriges weiteres Praxisjahr nach 3 Semestern Grundlagen in Kehl. Zum Schluss muss sie eine Bachelorarbeit verfassen, an welche ein abschließendes Vertiefungsstudium folgt. Mit dieser Laufbahn des gehobenen Verwaltungsdienstes ist sie jetzt bereits Beamtenanwärter.
Mira Luntz und Jennifer Schmid aus Wiesloch und Mühlhausen machen die klassische 3-jährige Erzieherinnenausbildung in Vollzeit. Sie beginnen nun das Anerkennungsjahr im Kinderhaus Märzwiesen. In der klassischen 3-jährigen Erzieherausbildung sind anfangs zwei theoretische Schuljahre an einer Fachschule für Sozialpädagogik vorgesehen. Während dieser Zeit haben die angehenden Erzieher auch einige Praxistage oder längere Praxisphasen, welche in sozialpädagogischen Einrichtungen absolviert werden. Im Anschluss folgt das Anerkennungsjahr, in welchem sie in Vollzeit in einer Kindertagesstätte tätig sein werden, um schließlich die Prüfung zur staatlich anerkannten Erzieherin ablegen zu können.
Paul Eichhorn und Laura Steck aus Wiesloch und Eberbach starten mit der 3-jährigen praxisintegrierten Ausbildung zum Erzieher/in – auch „PIA“ genannt. Hierbei werden die Auszubildenden von Anfang an im Kinderhaus Märzwiesen eingesetzt und müssen nicht wie bei der klassischen Ausbildung vorweg 2 Jahre das Berufskolleg besuchen. Diese Variante der Ausbildung, gibt den Bewerbern von Anfang an einen direkten Einblick in die Tätigkeit, jedoch findet auch hier im Wechsel der Theorieunterricht statt – 3 Tage im Kindergarten und 2 Tage an der Fachschule für Sozialpädagogik Wiesloch. Nach erfolgreichem Abschluss mit Prüfung tragen sie dann auch die Berufsbezeichnung staatlich anerkannte/r Erzieher/in.
Leonie Felzen aus Dielheim absolviert ein freiwilliges soziales Jahr („FSJ“) im Kindergarten Seepferdchen. Das FSJ ist ein freiwilligen Dienst für junge Menschen, die ihre Schulpflicht erfüllt haben. Er dient in erster Linie dazu verschiedene soziale Einrichtungen zu unterstützen und dabei gleichzeitig einen Einblick in die jeweilige Tätigkeit zu erhalten. Den Freiwilligen bietet das die Möglichkeit sich auszuprobieren und sich mit der neuen Erfahrung persönlich sowie beruflich weiterzuentwickeln.
Silvan Gund und Jasmin Linke aus Malsch und Rauenberg starteten mit Ihrem Vorpraktikum in den städt. Kindergärten. Das Vorpraktikum soll auf eine sozialpädagogische Ausbildung vorbereiten. Sie bekommen erste Einblicke in die Tätigkeit und sammeln Erfahrungen. Die Praktikanten sind an drei Tagen pro Woche an einer Fachschule für Sozialpädagogik und an zwei Tagen pro Woche in den Kindergärten.
Die Stadt Rauenberg wünscht allen Auszubildenden einen guten Start und freut sich auch nächstes Jahr über interessierte Bewerberinnen und Bewerber, in den Bereichen Verwaltung und Kindergarten.