Es herrscht wieder buntes Treiben auf den Straßen, im Wald und auf den Feldwegen. Es ist Frühling und die Menschen zieht es nach draußen. Spaziergänger, Fahrradfahrer, Gassigeher und Sportler, sie alle genießen die ersten Sonnenstrahlen.
Umso wichtiger ist es, aufeinander Rücksicht zu nehmen. Rund um das Tom-Tatze-Tierheim kann man sich in der Natur bewegen und seine Seele baumeln lassen. Für Spaziergänger mit Hund wird zurzeit besonders gerne die Wiese rund um das Tierheim genutzt. Das Gebiet ist weiträumig zu beobachten und man muss nicht auf Fahrradfahrer aufpassen. Eine solche Begegnung ist mit Hunden ja nicht immer unproblematisch.
Trotz allem muss man auf seinen Weggefährten aufpassen. Hunde sind Nasentiere, d. h. sie orientieren sich stark mit ihrem Geruchssinn. Hunde schnuppern, schnüffeln, wittern, riechen. Sie verfolgen während eines Spazierganges Spuren von anderen Hunden, Wildtieren, Menschen. Das alles ist so spannend, dass der Hund eine Spur in der Nase hat, der er schnell folgen will oder dass er anfängt zu graben. Inzwischen sind leider auf der ganzen Flugwiese in Walldorf große Löcher gebuddelt, die nicht nur den Flugzeugen dort zu schaffen machen.
Auch die Hunde selbst stolpern beim Spielen in die Löcher und können sich verletzen. Dasselbe gilt ebenfalls für die Menschen. Ein Fuß ist dabei schnell mal umgeknickt. Wie hält man aber einen „Buddel – Junkie“ davon ab? „Durch stetes Training bereits zu Hause“, erklärt Katharina Hambsch, Tierpflegerin im Tom-Tatze-Tierheim. „Wenn Sie es zu Hause nicht möchten, dann müssen Sie Ihren Hund auch draußen davon abhalten, denn sonst wird die Lust auf Buddeln nicht eingedämmt. Es braucht viele Neins und Ablenkung bis zum Erfolg. Doch als Nebeneffekt werden Sie merken, dass Buddeln für einen Hund, der Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit bei gemeinsamen Unternehmungen genießt, gar nicht mehr das Wichtigste ist.“
Die Natur gemeinsam genießen, darum geht es.
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