Deutscher Länderpokal 2013
(zg) Morgen, am 5. April wird die erste Begegnung um den Länderpokal des Deutschen Handballbundes der weiblichen Jugend – Jahrgang 97 und jünger – angepfiffen, der vom 5.-7. April in der Stadionhalle in Wiesloch und der Stadtparkhalle in Leimen stattfindet. Der Countdown läuft also bereits an und die Mannschaften trafen im Laufe des Tages in Baden ein. Zeit also die Gruppengegner des badischen Teams etwas näher unter die Lupe zu nehmen.
Die Mädels von Trainer Steffen Piffkowski treffen in ihrer Auftaktpartie der Vorrunde, die von den Badenern komplett in Wiesloch bestritten wird, am Freitag um 12:00 Uhr auf den Landesverband Mittelrhein, der sich in der Vorrunde hinter Bayern platzierte. Die beiden badischen Trainer Piffkowski und Melanie Konrad sprechen von allen Gruppengegnern mit großem Respekt. „Es wird bei dieser Finalrunde kein leichtes Spiel geben. Wir sind in der Endrunde mit den besten acht Teams und da ist kein Gegner darunter, der mit einer mittelmäßigen Leistung zu schlagen ist. Wir müssen in jeder Begegnung unser bestes Potenzial abrufen, dann sind alle drei Gegner machbar. Es ist nicht möglich, im Vorhinein zu sagen, welcher Gegner der schwierigste ist, denn es entscheidet oft die Tagesform“, erklärte Frau Konrad zur Situation in der badischen Gruppe. „Alle drei Teams haben ihre eigenen Qualitäten und wir haben sie genau beobachtet. Unsere Gruppe ist sehr stark und sehr ausgeglichen und wir werden immer unser Bestes geben müssen“, hielt Steffen Piffkowski fest.
Am Freitagnachmittag um 15:30 findet dann die Begegnung gegen einen der Favoriten im diesjährigen Länderpokal statt, denn das Team Baden muss sich mit dem Landesverband Hamburg auseinandersetzen. Die Hamburgerinnen haben in den letzten Jahren einen großen Schritt nach vorne gemacht und haben eine Anzahl von hochtalentierten Spielerinnen in ihren Reihen. Entsprechend hoch ist auch die Meinung bei den Badenern über die Hanseatinnen. „Wir haben sehr viel Respekt vor dem Hamburger Team. Ich denke, dass dies ein absolutes Spiel auf Augenhöhe geben wird, denn es treffen zwei fantastische Mannschaften aufeinander. Wir werden sehen, wer am Tag des Aufeinandertreffens die bessere Form hat, ob noch alle Spielerinnen an Bord sind, wer konditionell und psychisch in Form ist, der wird das Spiel dann gewinnen. Es wird auf jeden Fall eine enge Partie“, schwärmt Trainer Piffkowski von der bevorstehenden Auseinandersetzung.
Am Samstag um 12:00 wird das letzte Vorrundenspiel gegen den HV Brandenburg über die Bühne gehen, so dass zum Abschluss der Gruppenphase noch einmal eine schwierige Aufgabe auf das Team Baden zukommt. Die meisten Spielerinnen des Gegners kommen aus der Kaderschmiede des Bundesligisten Frankfurter HC und lassen daher hohe Qualität vermuten. Trainer Piffkowski vertritt jedoch den Standpunkt, dass bei den Mädels nicht so große Leistungsunterschiede auftreten werden wie beim Länderpokal der Jungs: „Bei den Mädels sind alle Mannschaften ausgeglichen besetzt und haben alle eine hohe Qualität. Ich befürchte, dass das Weiterkommen sogar vom Torverhältnis abhängen wird, weil das eine oder andere Spiel enger ausgehen wird, ich glaube nicht, dass es in dieser Endrunde deutliche Ergebnisse geben wird.“
Bei allen Mannschaften werden auch Spielerinnen auflaufen, die mit Lisa Friedberger, Sophia Sommerrock und Maike Vondermühl zum DHB Kader gehören. Die badischen Mädchen freuen sich darauf, ihre Kolleginnen aus der Nationalmannschaft hier in Baden begrüßen und vier Tage mit ihnen zusammen verbringen zu dürfen.
Sophia erklärte aber: „Während der Begegnung wird ausgeschaltet, dass wir uns kennen und das verstehen wir aber auch alle. Nach der Partie ist es dann wieder wie vorher.“
Nach der Vorrunde finden am Samstag ab 15:30 dann die Halbfinale in Wiesloch und die Platzierungsspiele in Leimen statt. Am Sonntag werden die Platzierungen ab 10:00 in Wiesloch ausgespielt und der große Höhepunkt steigt um 14:30 mit dem Finale um den Deutschen Länderpokal 2013!
Quelle: BHV