Gesellschaft für Deutsch-Kongolesische Freundschaft gegründet / Hilfsaktionen für eines der ärmsten Länder der Welt
Mühlhausen. Mit Sitz in Mühlhausen wurde vor Kurzem der Verein „Gesellschaft für Deutsch-Kongolesische Freundschaft“ gegründet, der sich dem Gedanken der Völkerverständigung verschrieben hat und als gemeinnützig anerkannt ist.
Vorsitzender ist der Unternehmer Malte Kaufmann (Mühlhausen), sein Stellvertreter der Kongolese Félicien Tshamba (Leimen).
Die Vorstandschaft komplettieren Ewald Kaufmann (Schatzmeister, Bad Schönborn), Armin Eckermann (Schriftführer, Dreieich), Friedebald Schäbs (Medienreferent, Ochsenbach) und Géraldine Wigglesworth (Pressereferentin, Leimen).
An der nun in Mühlhausen stattgefundenen konstituierenden Vorstandssitzung nahm auch der Bundestagsabgeordnete Dr. Stephan Harbarth (CDU) teil. Bürgermeister Jens Spanberger und der Landtagsabgeordnete Karl Klein waren terminlich verhindert und übermittelten ihre Grüße und Wünsche für ein gutes Gelingen.
Als erstes Projekt wird eine Container-Hilfslieferung organisiert, das Unternehmen REHAbility GmbH in Heidelberg hat dem Verein angeboten, regelmäßig gebrauchte, aber voll funktionsfähige Rollstühle für den Versand in den Kongo zu spenden.
„Aktuell sind wir für dieses Projekt auf der Suche nach einem geeigneten Lagerplatz in der Nähe von Heidelberg-Wieblingen“, so Malte Kaufmann, „um dort die Rollstühle und weitere Sachgüter aufzubewahren, bis ein Container gefüllt werden kann.“
Weitere Ziele des Vereins sind die Initiierung von Partnerschaftsprojekten, beispielsweise auf schulischer und universitärer Ebene, sowie die Information der Öffentlichkeit über die wirtschaftliche und politische Lage im Kongo.
Kaufmann: „Die junge Demokratische Republik Kongo hat reichhaltige Bodenschätze, durch jahrelange kriegerische Auseinandersetzungen ist sie aber eines der ärmsten Länder der Welt.“
Interessierte und weitere Unterstützer können den Verein über den Vorsitzenden ([email protected], Tel.: 06222-3045653) kontaktieren.
Quelle: Deutsch-Kongolesische Freundschafts- Gesellschaft, Matthias Busse