Frauenforum lädt ein zur Multimedia-Reportage von Beate Steger
am Samstag, den 27.Oktober 2018, 19.30 Uhr ins Kulturhaus Wiesloch
Eine ganz persönliche Reisereportage: 35 Tage lang wanderte Beate Steger mit leichtem Gepäck und schwerer Kamera auf dem klassischen Pilgerweg, dem „camino francès“. Knapp 800 Kilometer zu Fuß von St. Jean-Pied-de Port in den französischen Pyrenäen bis nach Santiago de Compostela und weiter bis ans „Ende der Welt“, nach Finisterre. Und noch mehr: Neben dem Hauptweg stellt die Referentin sechs weniger bekannte Alternativrouten vor – ein wahrer Wissensschatz für alle, die sich auf ihren eigenen Weg machen möchten.
Sturzbäche, die den eigentlichen Pilgerweg unpassierbar machen, das unvermeidliche Ausweichen auf Landstraßen und qualvolle Stunden auf Asphalt sind ebenso Bestandteil dieser mitreißenden Reisereportage wie beeindruckende Bilder von grandiosen Landschaften und stattlichen Bauwerken, die den Weg säumen. Beate Steger ist mittendrin und schnell haben auch Sie das Gefühl, selbst dabei zu sein – auf allen Höhen und Tiefen dieser besonderen Pilgerreise.
Vom Pilger-Virus infiziert wurde Beate Steger 2001, als sie während ihrer einjährigen Fahrrad-Weltreise ein Stück des Jakobsweges mit dem Rad zurücklegte. Sechs Jahre später kam sie zurück – mit Wanderschuhen und Pilgerstab. Seither reist sie immer wieder zu den schönsten Stellen der Pilgerwege. Daher sind ihre Vorträge stets mit den aktuellsten Informationen für PilgerInnen zu Fuß oder per Rad gespickt. Wer die passionierte Autorin und Filmemacherin live erlebt, wenn sie humorvoll und selbstironisch von ihren persönlichen Begegnungen mit anderen PilgerInnen und den eigenen Grenzerfahrungen erzählt, wird selbst vom Pilger-Fieber angesteckt.
Allein unter Männern: Als erste Frau in Deutschland präsentierte Beate Steger bereits 2002 eine digitale Multivision von ihrer einjährigen Fahrradweltreise durch acht Länder auf drei Kontinenten. Meist zu Fuß oder mit dem Fahrrad ist sie auf der ganzen Welt unterwegs, um Natur und Lebensweise fremder Länder und Menschen kennenzulernen. Immer individuell, stets auf der oft abenteuerlichen Suche nach direktem Kontakt zu den Menschen vor Ort. Wie leben sie ganz traditionell, abseits der beliebten Tourismusrouten? Mit ihrem geschulten Blick für das Außergewöhnliche gelingt Beate Steger mit jeder Reisereportage eine Hommage an das jeweilige Land und sein Volk. Von Anfang an setzt die Referentin auf digitale Technik, als eine der ersten überhaupt. Für die Reportage über ihre Fahrradreise durch Vietnam 2003 kombinierte sie erstmals Filmsequenzen mit Bildern – seinerzeit eine Pionierleistung.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.