Ein altes Sprichwort besagt: „Dass mir der Hund am liebsten sei, sagt du Mensch ist Sünde. Doch: Der Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.“ Und für viele Menschen ist der Hund tatsächlich mehr als nur ein Freund und Familienmitglied. Er ist ein treuer Wegbegleiter, der mit ihnen durch dick und dünn geht und ihnen immer zur Seite steht. Der Hund ist neben der Katze unser Lieblingshaustier und besonders für Familien mit Kindern, aber auch für Singles und ältere Menschen, ist der Hund unverzichtbar. Für Erstbesitzer eines Vierbeiners gilt es allerdings einiges zu beachten, damit es dem Tier auch gut geht und die Freundschaft und Gemeinschaft mit dem Tier perfekt funktioniert und zu einer unbestechlich treuen und innigen Symbiose werden kann.
Der erste Hund
Grundsätzlich kommt man manchmal schneller an einen Hund, als gedacht. Denn jemand jemanden kennt, der seinen Hund aus einer Notsituation heraus abgeben muss, spricht sich das nicht nur schnell herum, sondern der Hund findet meist unter Freunden und Familienmitgliedern und Bekannten schnell ein neues Zuhause. Wer allerdings noch nie einen Hund hatte, sollte selbst in einer solchen Situation wichtige Aspekte beachten und berücksichtigen. Das beginnt mit der Haftpflichtversicherung des Tieres, über die Vorlieben beim Fressen, bis hin zum Verhalten selbst, den Charaktereigenschaften und Gewohnheiten des Tieres.
Utensilien und Ausstattung fürs Tier findet sich reichlich und beispielsweise bietet das Portal Knuffelwuff alles an, was das Hunde- und Halterherz begehrt. Am besten aber tauscht man sich mit den Vorbesitzern, wenn möglich, aus und auch mit erfahrenen Hundebesitzern. Das kann schon mal von großem Vorteil sein und hilft die ersten Brücken ohne Stolpern zu begehen.
Der Hund aus dem Tierheim
Tierheimhunde haben meist ein nicht immer ganz so schöne Vergangenheit. Diese sollte man immer im Fokus halten und das Verhalten des Tieres berücksichtigen. Ist der Hund noch recht jung und vielleicht im Welpenalter, kann man die Erziehung des Tieres selbst übernehmen. Doch Tiere älterer Semester sollte man weder umformen, noch ihre bisherige Lebenserfahrung völlig auf Links krempeln. Eher gilt hier Einsicht und Einfühlungsvermögen an den Tag zu legen. Kompromissbereitschaft zeigen und dem Tier es so angenehm wie möglich zu gestalten. Ein schönes weiches Liegekissen oder eine weiche Matte zum Schlafen und auch ruhig einmal Fünfe gerade sein zu lassen, wenn das Tier es immer gewohnt war, mit auf dem Sofa zu sitzen oder Ähnliches.
Auch die Fressgewohnheiten sollten nur bedingt bei älteren Tieren geändert werden. Bei Fettleibigkeit, die besonders bei Kleinhundrassen vorkommen, sollte man nur in großen und langsamen Schritten einer Diät nachkommen. Tier aus ausländischen Auffangstationen und Heimen sollten mit größter Vorsicht aufgenommen werden. Denn diese Tiere sind oft Problem- oder Angsthunde, die sehr schüchtern bis total verängstigt sind und dem Menschen zunächst nicht zugewandt. Hier ist Geduld eine der wichtigsten Ausstattungen, die man als Ersthalter an den Tag legen sollten. Grundsätzlich gelten diese Hunde eher als Zweithunde für Ersthalter für ratsam, wenn überhaupt. Der Hund vom Züchter ist meist eine gute Entscheidung, muss aber nicht zwangsläufig die richtige sein. Denn auch hier gibt es Schwarze Schafe, die kranke und unterversorgte Tiere vermitteln. Auch hier sollte man bei der Suche nach dem richtigen Hund vielleicht einen erfahrenen Hundehalter mit ins Boot holen.