am Donnerstag, 5. Dezember, um 20 Uhr im Luxor-Filmpalast die französische Tragikomödie „Das Familienfoto“.
Als der Großvater stirbt ist die Familie in alle Winde verstreut. Bei der Beerdigung des frisch verstorbenen Großvaters vergisst Großmutter Mamie schon auf dem Weg zum Grab, wer hier eigentlich beerdigt wird.
Ein Sommer in St. Julien – das und ein Foto dieses Sommers verbindet die drei Geschwister wie eine große Sehnsucht miteinander. „Das Familienfoto“ zeigt den ganz normalen Wahnsinn einer Familie: Die Eltern auf dem Selbsterfahrungs-Trip, die Kinder auf der Suche nach einem Platz im Leben. Alle haben irgendwo eine kleine Schraube locker, und das macht die amüsante Großstadt- und Familienhysterie so sympathisch. Die Oma, die eigentlich die Familie immer zusammengehalten hat, wird da auf einmal zur Belastung. Um die demente Großmutter vor dem Heim zu bewahren, müssen sich die drei Enkel zusammenraufen.
Vanessa Paradis spielt eine der Hauptrollen in diesem tragisch-schönen Familiendurcheinander.
Die Lage ist ernst, Regisseurin Cecilia Rouaud zeigt uns aber ihre komischen Momente und das ganz unsentimental. „Das Familienfoto“ ist ein Film, der humorvoll ist, aber nie in Albernheiten abgleitet, der berührend ist, aber nicht kitschig. Am Ende steht die Botschaft: Mit Freunden kann man irgendwann brechen, wenn man das Gefühl hat, es geht nicht mehr. Aber Familie bleibt immer Familie – im Guten wie im Bösen.