(vsk) Aus 192 Einsendungen zum Thema „Schaffe, Gschafft, Erschaffe“ wählte die Jury des Arbeitskreises Heimatpflege in 5 Sparten die Sieger aus. Ausgezeichnet werden vom Regierungsbezirk Karlsruhe jedes 2. Jahr dabei noch unveröffentliche Texte in den Dialekten, die zwischen Brühl und Buchen gesprochen werden. In diesem Jahr kommen die Hauptpreisträger aus Bruchsal, Wiesloch, Karlsbad und Edenkoben.
Diese Preise wurden im Beisein eines begeisterten, fachkundigen Publikum am Ende der 30. BW Literatur Tage am 20.Oktober 2013 im Palatin von Regierungspräsidentin Nicolette Kressl überreicht. Durch den literarischen Mundartabend führen der Journalist und Autor Thomas Liebscher sowie Winfried Bartsch vom SWR Baden Radio.
In der Kategorie Lyrik erhielten:
den mit 1000 € dotierten 1. Preis mit dem Titel „Kei Herrgoddsschdroaich“ Andreas Kohm aus Edenkoben.
den mit 750 € dotierten 2. Preis mit dem Titel „Nix wie schaffe“, Hannelore Gugler aus Hüffenhardt.
Der mit 250 € dotierten 3. Preis in dieser Kateporie Lyrik wurde 2x vergeben, mit „D’r schaffig Markgräfler“ an Peter Gugelmeier aus Karlsruhe und mit „Zehn Verse zum Schoitre“ an Iris Treiber ebenfalls aus Karlsruhe.
In der Kategorie Prosa gingen die gleichermaßen dotierten 3 ersten Preise:
mit „En Schaffknecht“ an Brigitte Köck aus Bruchsal
mit „Sabbatical“ an Ulrike Vogel aus Waldbronn und
mit „gut gelaunt“ an Ingrid Klumpp aus Philippsburg.
In der Kategorie Szene erhielten die Preise:
für „Nebentätigkeiten“, Werner Puschner aus Karlsbad und
für „De Schaffich Samsdags-Blues“, Thomas Huber aus Karlsdorf.
In der Kategorie Lied wurden ausgezeichnet:
für „Jedem Tierle sein Pläsierle“, Dr. Helmut Dörr aus Wiesloch und Günter Auch aus Kraichtal
für „Mit offene Händ“, Elisabeth Sandel aus Mudau
für „Jetzt hewwis gschafft!“, Heiko Maier aus Waghäusel und
für „D‘ Oma“, Thomas Fang aus Waldbronn und Thomas Meyer aus Karlsruhe (Acoustic Duo Tom Tom As).
Besonders lobend erwähnt wurden:
mit „Dä Dä Dä“, Uwe Mächtel aus Kronau und Thomas Renninger aus St. Leon Rot
mit „Albert mach Platz“ und mit „Schnee von geschdern“, Manfred Kaiser aus Rastatt;
mit „Üffem Dorf“, Gabriele Horcher aus Bühlertal und
mit „E scheens Lied“, Rolf Braun aus Obrigheim;
für „Welle un Schaffe“, Philipp Eckerle aus Bühl
für „modern art gallery“, Roland Bruchmann aus Karlsruhe.
Den mit 250 € dotierten Rudolf-Stahle-Preis für junge Einsender erhielten:
mit „Knebbilin äm Gade“, Emely Maier aus Waghäusel und
für „S’G’schäft vorm G’schäft“, Dominik Heitlinger aus Stutensee.
Alle genannten Mundart-Stücke wurden dem begeisterten Publikum von den Autoren vorgetragen.