Ein mitreißendes Musical boten die jungen Künstler der Adonia-Teenstour mit „Herzschlag“ auf Einladung der Freien evangelischen Gemeinde Wiesloch-Walldorf (FeG) am 06. April 2018 in der Astoria-Halle in Walldorf.
(bb) In seiner Begrüßung bedankte sich Rüdiger Stöcker, Mitglied der FeG, bei den Organisatoren dieses Konzerts, bei den rund 70 Mitwirkenden des Musicals, allen ehrenamtlichen Helfern des Adonia-Projekts und bei den zahlreichen Gästen in der vollbesetzten Astoria-Halle.
Die kleinen Künstler kamen alle aus unserer näheren Umgebung und hatten an diesem Abend seit Mittwoch nach Karlsruhe und Bruchsal ihren dritten Auftritt mit dem Musical „Herzschlag“. Der vierte und letzte Auftritt fand dann am Samstag noch in Angelbachtal statt.
„Herzschlag“ erzählt die Geschichte von Maria und Marta und ihrem Bruder Lazarus, der ins Krankenhaus eingeliefert wird und dort um sein Leben kämpft. Sie rufen ihren Freund Immanuel zu Hilfe, dieser lässt aber nichts von sich hören. Schließlich stirbt Lazarus und alle trauern um ihn. Doch dann erscheint Immanuel, der die Auferstehung und das Leben verkörpert, und lässt Lazarus wieder auferstehen.
Diese Geschichte aus dem Johannesevangelium brachten die Kinder und Jugendlichen gefühlvoll und mit Begeisterung auf die Bühne.
Mit dem ersten Lied „Notfall“ wurde gleich auch das Publikum mit einbezogen, indem es die Wiederbelebungsmaßnahmen „Drücken, drücken, 30 Mal, 30 Mal …“ mitmachen durfte. Und dann hörte man ihn wieder, den „Herzschlag – Jeder Herzschlag ist ein Geschenk …“. Gefühlvolle, mitreißende Lieder wie „Nah bei Dir“, „Zu spät?“, „Wahnsinn“ oder „Superstar“ führten durch die Geschichte von Lazarus ebenso wie der Erzähler im Hintergrund mit den Einzelheiten aus der Bibel. Sanfte Melodien wechselten ab mit optimistischen Klängen. Diese Gefühle wurden auf das Publikum übertragen – von einem tollen Chor und talentierten Schauspielerinnen und Schauspielern.
Durch Szenen wie das Warten im Wartezimmer eines Krankenhauses mit Kreuzworträtsel, nervenden Mitwartenden und dem gestressten Arzt oder dem Tanz von Chearleadern wirkte die Vorstellung modern und aktuell.
Besonders ergreifend wurde die Trauer um den Tod von Lazarus dargestellt, aber auch die Freude über seine Auferstehung „Immanuel … Ich bin die Auferstehung …“.
Den Mitwirkenden merkte man die Begeisterung an der Geschichte und der abwechslungsreichen Live-Musik durch eine junge Band an.
Mit der Adonia-Hymne „Unser Land“ und dem Laternenlauf durch das Publikum endete eine tolle Aufführung. Nicht enden wollender Applaus der begeisterten Gäste vom Baby bis zur Oma belohnte die jungen Künstlerinnen und Künstler.
Erleben Sie mit uns noch einmal die Geschichte von Lazarus und seinen Schwestern:
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Was ist „Adonia“? Adonia möchte Kinder und Jugendliche in ihrem Glauben, ihren Fähigkeiten und in ihrer Persönlichkeit fördern und fordern. Jedes Jahr finden in ganz Deutschland die Adonia Musicalcamps statt, zu denen sich die Kinder zu einem Camp in ihrer Nähe anmelden können.
Weitere Informationen auf www.adonia.de.
Text und Fotos: BBinz