(rp) Wiesloch, 26.08.2019 – Emotionaler Abschied der bisherigen Weinhoheiten mit Tränen in den Augen. Weinkönigin Mona I. und die beiden Weinprinzessinnen Verena Kenz und Verena Rieger wurden entthront.
Anschließend wurden unsere neuen Weinhoheiten gekrönt.
Die 68. kurpfälzische Weinkönigin heißt Verena Rieger, bereits im Jahr 2018 präsentierte sie als Weinprinzessin die Weine der Winzer von Baden. Sie ist 21 Jahre alt und ausgebildete Einzelhandelskauffrau. Verena ist mit dem Weinbau aufgewachsen. Ihr Lieblingswein ist süßer Gewürztraminer und Auxerrois.
Weinprinzessin Maria ist an der badischen Weinstraße aufgewachsen und kommt aus Weinheim. Sie bringt bereits Erfahrungen mit als Winzerkönigin des Verkehrs- und Heimatvereins in Lützensachsen. Maria ist 21 Jahre alt und als Patentanwaltsfachangestellte tätig. Zu ihren Hobbys zählt das Thaiboxen. Am liebsten trinkt Maria einen halbtrockenen Weißburgunder.
Weinprinzessin Anna-Lena stammt aus Mühlhausen-Rettigheim und ist umringt von Weinbergen aufgewachsen. Schon als Kind hat sie beim Herbsten innerhalb der Familie mitgeholfen. Anna-Lena Kretz hat im Juli mit ihrem Studium zum gehobenen Polizeidienst begonnen. In ihrer Freizeit tanzt sie in der Präsidentengarde des TSV Rettigheim und trainiert die Minigarde. Am liebsten trinkt sie Weißweine.
Die feierliche Eröffnung erfolgte durch den Oberbürgermeister der Stadt Wiesloch Dirk Elkemann am Pavillon im Gerbersruhpark.
Ein feierlicher Einlauf ääääh Einmarsch, angeführt durch den Kurpfälzer Fanfarenzug, zog anschließend über den Festplatz. Dort hatten unsere Weinhoheiten sowie weitere geladene Weinhoheiten sichtlich ihren Spaß.
Oberbürgermeister Elkemann, auch bekannt für seinen Humor und auch mal für einen Spass zu haben – Man denke an „Lord Mayor Darth Maul“ zum Fasching bei der Rathauserstürmung – setzte sich den Zylinder der Kerweborscht auf. Wir finden: Der steht ihm!
Obwohl wir noch immer nicht beurteilen können, wie es um die Trinkfestigkeit des Herrn Oberbürgermeisters steht! Zwinkersmiley!
Nach Absage – Ersatz gefunden!
Vergnügungspark-Chef Willi Lowinger teilte am gestrigen Eröffnungsabend WiWa-Lokal gegenüber mit, dass Ersatz gefunden wurde für das Fahrgeschäft, welches durch den Schausteller kurzerhand abgesagt wurde.
Man habe quasi alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die leere Fläche auf dem Festplatz doch noch zu füllen. Aufgebaut werden soll das Fahrgeschäft am Montag, so dass es am Dienstag einsatzbereit ist.
Weitere Infos hierzu folgen auf WiWa-Lokal.
Das Winzerfest feiert die Winzer fest!
Das Weindorf war gut besucht und erfreute sich großer Beliebtheit – überfüllt und jeder Sitzplatz nahezu besetzt. Die Hütten hätte man allerdings durchaus mit etwas mehr Abstand zueinander positionieren können.
Aber – Bekanntlich soll man die Feste feiern wie sie fallen. Und fällt das Fest mal nicht so aus, wie so mancher es sich wünschen würde, feiert man trotzdem.
Wem dies schwerfällt, ein Tipp: Einfach an die Kerweborscht aus Altwiesloch oder Baierdl anhänge.
Auch aus Schatthausen und Frauenweiler waren Besucher zum Winzerfest gekommen, die ihre Stadtteile repräsentieren und für die es selbstverständlich ist, bei besonderen Feierlichkeiten ihre Zugehörigkeit zu Wiesloch zu verdeutlichen. Solidarität.
Mag das Winzerfest seine überregionale Bedeutung eingebüßt haben, könnte es doch nun mehr zu einem Fest der Gemeinsamkeit der Kernstadt und der Stadtteile werden. Ebenso natürlich die Nachbarstädte wie Walldorf, Rauenberg oder Dielheim. Oder auch eben die durch den Wein mit den Winzern von Baden verbundenen Städte und Gemeinden. Mühlhausen, Rettigheim oder Malsch seien auch besonders zu erwähnen. Und Wiesloch ist nun auch im Geiste des Weines mit Weinheim durch Weinprinzessin Maria verbunden.
In diesem Sinne, viel Spaß ihr Stehkräje, Briggehossler, Esel, Frauenweilema sowie Altwieslocher Leit. Und alle Besucher des Kurpfälzischen Winzerfests in der Weinstadt Wiesloch!
Weitere Berichte folgen!
Impressionen von der Eröffnung des Winzerfest 2019
Text und Fotos: Robert Pastor
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