Daniel Born: „Sie werden das ganz wunderbar machen!“
Ketsch. Der Schwetzinger Landtagsabgeordnete Daniel Born (SPD) hat den neugewählten Bürgermeister von Ketsch, Timo Wangler, besucht: „Als Wahlkreisabgeordneter stehe ich mit den Bürgermeistern unserer Kommunen ständig in Kontakt. Deshalb war es mir wichtig, den neugewählten Bürgermeister von Ketsch auch offiziell und persönlich kennenzulernen.“ Bei dem Gespräch im Bürgermeisterzimmer, an der auch die Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Ketsch, Sandra Reiff und Tarek Badr, teilnahmen, kam das Gespräch sofort auf den Entenpfuhl. Die Runde zeigte sich einig, dass der wichtige Wald erhalten bleiben müsse und es ein gutes Zeichen sei, dass so viele Bürger für das wichtige Anliegen gewonnen werden konnten. Daniel Born erläuterte in diesem Zusammenhang noch einmal seine Position. „Das ist Staatswald, das heißt: Die Landesregierung hat alle Trümpfe in der Hand. Sie kann den Pachtvertrag kündigen und damit uns allen die Sorgen nehmen, dass nach einem wasserrechtlichen Verfahren oder einem Rechtsstreit doch noch eine Auskiesung droht.“
Born zeigte sich in dem Gespräch überzeugt, dass Ketsch die Weichen für eine gute Zukunft gestellt hat. „Timo Wangler hat im Wahlkampf ein breites Bündnis geschnürt. Das ist entscheidend, denn wir stehen vor schwierigen Zeiten, in denen niemand zurückgelassen werden darf. Es ist wichtig, dass Gemeinderat und Bürgermeister die Kommunen zusammenführen, aber auch zusammenführen können“, betonte der SPD-Politiker, der auch Vizepräsident des Landtags ist, und fügte an: „Sie werden das ganz wunderbar machen!“
Der neugewählte Ketscher Bürgermeister betonte dabei, dass es ihm wichtig sei, dass die Fraktionen im Gemeinderat mit an Bord seien und dass in Ketsch die Versorgung mit Kita-Plätzen gesichert sei. Gleichzeitig stellte auch er fest, dass es gleichzeitig darum gehe, die Abwerbung von Kita-Erziehern zu verhindern. Hier sieht auch Born dringenden landespolitischen Handlungsbedarf. Die Erzieherinnen, so Born, seien derzeit massiv überbelastet und der Beruf verliere so an Attraktivität. Born hierzu: „Das Land muss dringend in den Qualitätsausbau, die Gebührenfreiheit und die Fachkräftegewinnung investieren. Derzeit fühlen sich die Kommunen mit dem wachsenden Kita-Bedarf allein gelassen. Das ist keine gute Entwicklung.“
Auch Reiff und Badr erläuterten, dass das Thema Kita hohe Bedeutung in Ketsch hat. „Wir wollen eine familienfreundliche Gemeinde sein und da ist eine ausreichende Zahl von Betreuungsplätzen absolut notwendig“, so die beiden SPD-Ortsvereinsvorsitzenden.
Wangler betonte auch, dass die Haushaltskonsolidierung klare Priorität habe. „Einsparungen werden sicherlich nicht ohne die eine oder andere Kürzung und Einschränkung möglich sein, aber ich stehe dazu, was ich im Wahlkampf gesagt habe. Für die Zukunft von Ketsch ist es wichtig, unsere Finanzen wieder auf eine solide Basis zu bringen“, so der erfahrene ehemalige Kämmerer. Landtagsvizepräsident Born bedankte sich bei Bürgermeister Wangler für den guten Austausch: „Nur vor Ort wird aus Politik Realität. Darum sind die Kommunen in unserem demokratischen Haus nicht das Kellergeschoss, sondern das Fundament.“
Quelle: Wahlkreisbüro Daniel Born MdL