(sim). Der SV Sandhausen als Aufsteiger in die zweite Bundesliga hat in seinem dritten Heimspiel den zweiten Sieg fest im Visier. Am kommenden Samstag (13 Uhr) gibt der größte Verein der ehemaligen DDR (mehr als 12.000 Mitglieder), Dynamo Dresden, im Hardtwaldstadion die Visitenkarte ab. „Die Euphorie ist ungebrochen und nach dem punktspielfreien Wochenende ist die Spannung zwischenzeitlich wieder erheblich gestiegen, sodass wir selbstbewusst in die Auseinandersetzung gehen“.
Gerd Dais, der Trainer des SV Sandhausen, betreibt keine Geheimniskrämerei und sagt, was er von der Mannschaft erwartet: „Wir müssen als Team auftreten und an die Leistungen wie gegen Cottbus und Union Berlin anknüpfen, dann ist es mir nicht bange“. Obwohl er am Mittwoch im Training miterleben musste, wie Nico Klotz beim Training wegrutschte und im Adduktorenbereich Probleme bekam.
Dais: „Wir müssen erst die Untersuchungen abwarten, doch ich habe kaum Hoffnung auf ein Mitwirken“. Nach Rene Adler und Alfons Riemann, der nach dreiwöchiger Pause zwar wieder mit dem Training begann, jedoch für Samstag noch kein Thema sein kann, wäre Klotz der Dritte auf der Außenbahn, der ausfällt. Eine Alternative wäre, Julian Schauerte eine Position noch vorne zu ziehen. Kim Falkenberg könnte rechts hinten in die Mannschaft rücken. Neben Adler und Klotz sind auch Regis Dorn und Tim Danneberg außer Gefecht. „Tim hat weiter beim Laufen Knieprobleme nach seiner Meniskusoperation. Er wird jetzt noch zweimal untersucht, um die Gründe zu erfahren“.
Überraschend schnell ist der Gäste-Topstürmer Mickael Tope nach seiner Sprunggelenkverletzung ebenso ins Mannschaftstraining zurückgekehrt wie Mannschaftskapitän Robert Koch. „Beide haben grünes Licht gegeben. Wer im Kader steht, ist voll fit und gesund, aber ob sie von Anfang an spielen, kann ich noch nicht sagen“, erklärte Dynamo-Trainer Ralf Loose am Donnerstag. Jetzt fehlen nur noch die beiden französischen Offensivkräfte Quali und Kitambala. „Unabhängig davon müssen wir versuchen, die Offensivabteilung unserer Gäste in den Griff zu bekommen“, hofft Gerd Dais, um gleichzeitig sicher zu sein, „dass wir Mittel und Wege finden werden, um zum Torerfolg zu kommen“.
Etwa 2.000 Zuschauer aus Dresden oder Dynamoanhänger aus der näheren und weiteren Umgebung werden im Hardtwaldstadion erwartet, sodass Dresden zumindest gegenüber der Unterstützung gegenüber den Hausherren keine Nachteile erfahren wird. Die Sicherheitsvorkehrungen von Polizei und der Firma Phönix wurden entsprechend erhöht, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Etwa 150 Einsatzkräfte sowohl bei der Polizei wie auch bei der privaten Sicherheitsfirma sind „vor Ort“.
Als Schiedsrichter wird Benjamin Cortus aus dem bayerischen Röthenbach fungiere. Bis Donnerstagabend wurden im Übrigen knapp 4.000 Karten an die Frau oder den Mann gebracht, sodass zwischen 5.000 und 6.000 Besucher am Samstag im Hardtwaldstadion sein werden.
Vorverkauf für Spiel bei 1860 München beginnt Freitag
(sim). Nach dem der Vorverkauf für das Auswärtsspiel des SV Sandhausen beim SC Paderborn (22. September, 13 Uhr) bereits Anfang der Woche begonnen hat, wird jetzt auch der Vorverkauf für den Auftritt des Zweitligaaufsteigers in der Allianz-Arena gegen 1860 München (29. September, 13 Uhr) gestartet und zwar am Freitag, 14. September zu den üblichen Zeiten.
Für beide Begegnungen gibt es Karten in der Geschäftsstelle beim Hardtwaldstadion, die wie folgt geöffnet hat: Montag bis Mittwoch 9 Uhr bis 13 Uhr sowie donnerstags und freitags von 9 Uhr bis 13 Uhr und von 14 Uhr bis 18 Uhr. Zudem können die Karten für beide Spiele am Samstag beim SV-Heimspiel gegen Dynamo Dresden am Fanstand der Hardtwald- Supporters erworben werden.
Bei der Partie beim SC Paderborn am 22. September gelten folgende Preise: Stehplatz für Erwachsene zwölf Euro sowie für Ermäßigte zehn Euro. Sitzplatzkarten kosten 28 Euro. Der SC Paderborn weist ausdrücklich darauf hin, dass die Eintrittskarten direkt am Spieltag jeweils zwei Euro teurer sind. Der Vorverkauf für Paderborn endet in Sandhausen am 19. September.
In der Allianz-Arena gegen TSV 1860 München belaufen sich die Eintrittspreise wie folgt: Stehplatz Block 110 Erwachsene 14 Euro und Ermäßigte elf Euro. Wer sitzen möchte, muss in Block 107 jeweils 36 Euro bezahlen. Der Vorverkauf für die Allianz-Arena endet am 26. September und damit einen Tag nach dem Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg.