Beschwerlicher Start in die Vorbereitung / 0:0 gegen SSV Jahn
Sandhausen (sim). „Nach den beiden Hallenturnieren zum Start im neuen Jahr und einer intensiven Trainingswoche auf dem Platz und im Wald habe ich bei der Bestandsaufnahme gegen den SSV Jahn Regensburg ohnehin keine Wunderdinge erwartet“, verschwendete Alois Schwartz, der Trainer des SV Sandhausen nach dem 0:0 im Hardtwaldstadion keine Zeit an das Resultat, um zu ergänzen: „Wir werden alles daran setzen, die Form des letzten Jahres so schnell als möglich wieder zu bekommen, um die noch fehlenden Punkte für den Klassenverbleib zu holen“. Deshalb will auch der Trainer keine neuen Ziele benennen: „Unser Ziel ist seit Juni vergangenen Jahres bekannt, nämlich in der zweiten Liga direkt bleiben. Das kostet genügend Kraft, ist aber zu schaffen, denn wir sind auf einem guten Weg“. Die Verletztenliste hat mit Adler, Hübner, Jovanovic, Knoll, Stiefler, Thiede, Tüting und Zabavnik immer noch eine respektable Größe, wobei jedoch in dieser Woche mit dem einen oder anderen „Rückkehrer“ gerechnet werden darf. Gegen Regensburg machte bereits Matthias Zimmermann die ersten erfolgversprechende „Gehversuche“, wobei auch Achenbach und Schauerte die Blessuren vertreiben konnten.
Beim ersten Durchgang hatten es die Gastgeber vor allem Marco Knaller zwischen den Pfosten zu verdanken, dass die Null auch zur Halbzeit Bestand hatte. Er musste Minimum vier Mal Hals und Kragen riskieren. Manuel Riemann konnte nach dem Wechsel einen wesentlich ruhigeren Nachmittag verbringen. Für den Zweitligisten standen lediglich zwei Aktionen zu Buche, die ohne einen reaktionsschnellen SSV-Keeper Bernhard Hendl sicherlich etwas Zählbares gebracht hätten. Nach 38 Minuten entschärfte er einen 35-Meter-Freistoß von Achenbach von der rechten Außenlinie in höchster Not und direkt zur Pause parierte er gegen Nico Klotz. Nach Wiederbeginn wurden die Aktionen der Platzherren zwar etwas besser, auch nahmen die Einheimischen das Heft in die Hand, doch zwingende Torchancen blieben Mangelware. Die Nulldiät war letztendlich für beide Teams vertretbar. Es ist nicht das erste Mal, dass der SV Sandhausen holprig in eine Vorbereitung startet, um danach die Kritiken eines Besseren zu belehren.
SV Sandhausen: Knaller (46. Riemann); Kübler, Kister (46. Olajengbesi), Schulz (76. Zimmermann), Achenbach (46. Schauerte); Kulovits (46. Lais), Linsmayer; Klotz, Ulm, Kluft (76. Müller); Blum (46. Diakitè).
Quelle: SV Sandhausen
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