Der SVS auf dem Betzenberg beim 1. FCK zu Gast
Kaiserslautern/Sandhausen
(pmo). Nach dem torlosen Unentschieden gegen den TSV 1860 München am vergangenen Samstag trifft der SV Sandhausen auf einen weiteren Traditionsverein, der den Aufstieg um Visier hat. Bereits am Freitag gastiert die Schwartz-Elf um 18.30 Uhr (live in Sky) beim 1. FC Kaiserslautern im Fritz-Walter-Stadion. Auch bei Cheftrainer Alois Schwartz ist die Vorfreude spürbar: „Uns erwartet eine tolle Aufgabe in einem schönen WM-Stadion mit besonderes Atmosphäre.“
Zwischen 600 und 700 SVS-Anhänger werden den Weg nach Kaiserslautern antreten, darunter fünf Fanbusse. Die Partie wird von FIFA-Schiedsrichter Felix Brych (München) geleitet. Der 38-jährige Jurist war in der vergangenen Saison „Schiedsrichter des Jahres, gehört seit 2004 der Bundesliga und schaffte 2007 den Sprung auf die FIFA-Liste.
Die „Roten Teufel“ hinken seit Wochen ihren eigenen Ansprüchen und gesetzten Zielen weit hinterher. Sechs Niederlagen in den letzten acht Ligaspielen sind eindeutig zu viel für eine Mannschaft, die den direkten Weg ins Fußballoberhaus zum Ziel ausgegeben hat. „Das macht die Aufgabe für uns aber nicht einfacher“, ist sich Alois Schwartz bewusst. „Sie werden versuchen, schnellstmöglich ein Tor zu erzielen. Wir müssen von Beginn an dagegen halten und mutig nach vorne spielen.“ Fehlen werden ihm dabei Markus Mendler (Meniskus-OP), Florian Hübner (Rotsperre) und neu auch Nicky Adler. Sandhausens bislang erfolgreichster Angreifer zog sich am Dienstag im Training einen Bänderriss im Sprunggelenk zu. „Wie lange er ausfallen wird, muss man abwarten. Vielleicht reicht es bis zum nächsten Heimspiel gegen Bielefeld. Adlers Ausfall wirkt schwer, er ist nicht leicht zu ersetzen“.
Wer anstelle der Nummer acht beginnen wird, ist noch nicht entschieden. Danny Blum ist wieder einsatzfähig. Für den Cheftrainer ist aber auch ein 4-2-3-1 mit David Ulm oder Matthias Zimmermann denkbar. Mit von der Partie wird eventuell auch wieder Tim Kister sein. Der Innenverteidiger wird nach überstandenem Muskelfaserriss als kopfballstarker Spieler zumindest auf der Bank Platz nehmen. Auch wenn es beim FCK zurzeit kriselt, weiß Alois Schwartz nur zu gut, „dass eine hohe Laufbereitschaft und eine gewisse Grundordnung entscheidend sein werden“. Er habe seinen Ex-Verein in den vergangenen Partien beobachtet. „Sie waren immer die dominierende Mannschaft, nur ließen sie vorne zu viele Chancen aus und in der Defensive machten sich ungewohnte Nachlässigkeiten breit.“ Obwohl der SV Sandhausen auf dem berühmt-berüchtigten Betzenberg auf ein Team trifft, das „eine Etage höher spielen muss“, ist die Zielsetzung von Alois Schwartz klar: „Wir wollen die Heimreise vom Betzenberg mit drei Punkten im Gepäck antreten.“
Ouelle: SV Sandhausen
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