Das Kürzel CFD steht für Contracts for Difference, zu deutsch Differenzkontrakte. Weiterhin zählt man CFDs zu den Derivaten, also solchen Wertpapieren, deren Wert immer von der Entwicklung eines oder mehrerer Basiswerte abhängig ist. Für den deutschen Markt bedeutet dies, dass die Weiterentwicklung von CFDs immer von der Entwicklung des DAX abhängig ist. Der CFD-Handel ermöglicht es, von den Preisveränderungen von Aktien, Rohstoffen, Indizes Zinsprodukte oder auch Währungen zu profitieren zu können, ohne diese tatsächlich besitzen zu müssen. Wie genau ist das möglich?
Wie genau funktioniert der CFD-Handel?
Das Trading findet nicht an der Börse, sondern über spezielle CFD-Broker statt. Im Gegensatz beispielsweise zum reinen Aktienhandel, bei dem es nur möglich ist, von steigenden Kursen zu profitieren, kann man beim CFD-Trading sowohl auf steigende, als auch auf fallende Kurse setzen. Dazu müssen Trader zunächst einmal ein Depot bei einem Broker eröffnen. Dieses Depot ermöglicht es dann, CFDs zu handeln. Dazu wird im Detail die Kursdifferenz zwischen dem Ein- und Ausstiegszeitpunkt gehandelt, der sogenannte Spread. Wenn sich die Prognosen bezüglich der Kursentwicklung als richtig herausstellen, wird ein Gewinn erzielt, auf Basis der Differenz der Kurse zum Zeitpunkt des Kaufs und Verkaufs erzielt.
CFDs können sich prinzipiell auf beinahe jeden an deiner Börse gehandelten Basiswert beziehen, viele Broker stellen ihren Kunden mehrere tausend Instrumente an. Für Einsteiger besonders interessant sind dabei folgende:
- CFDs auf Aktien
- CFDs auf Anleihen
- CFDs auf Indizes
- CFDs auf Währungen
- CFDs auf Rohstoffen.
Das mag für Einsteiger ein wenig kompliziert erscheinen, mithilfe eines Demokontos kann man das CFD-Traden ohne Risiko ausprobieren. Es gibt eine ganze Reihe an CFD-Brokern, die kostenlose Demokontos anbieten, etwa der Anbieter Plus 500. Unter folgendem Link kann man die Plus 500 Erfahrungen ansehen.
Was sollte man beachten?
Wie so viele Anlageformen gehört das CFD-Trading zu den hochspekulativen Geschäften. Gewinn und Verlust können also sehr nahe beieinander liegen. Die geringen Mindestinvestitionen machen CFDs für viele interessant, ein hohes Kapital ist also nicht notwendig, um lohnenswerte Renditen zu erzielen. Um sich hier jedoch nicht im wahrsten Sinne des Wortes zu verspekulieren, sollte man einen umfassenden Einblick in die jeweils gewählte Branche haben. Einsteiger hingegen sollten sich zunächst mit anderen Trading-Formen befassen. Zwar besteht die Chance, hohe Renditen mit wenig Geld zu erzielen, bei einer falschen Prognose kann es jedoch genauso schnell teuer werden.
Fazit
CFD-Trading sollte bestenfalls als eine Ergänzung zu anderen Anlageformen genutzt werden. Da diese Variante des Tradens höchst spekulativ ist, sollte nur ein kleiner Teil des zur Verfügung stehenden Kapitals investiert werden. Dieses Risikokapital kann durchaus gewinnbringend eingesetzt werden, indem Handelsstrategien genutzt werden, die bei anderen Investments nicht möglich sind. Wer sich weiterführend mit dem Thema befassen möchte, findet unter folgendem Link passende Informationen: Trading lernen.