CDU Wiesloch startet mit Ehrung langjähriger Mitglieder in den Kommunalwahlkampf
50 Jahre Vertrauen in eine solide, verlässliche Politik
Ludwig Erhard war Kanzler, als Josef Götz und Hugo Huber 1964 in die CDU eingetreten sind. In einer Zeit des zunehmenden Unwillens vieler Menschen, sich dauerhaft für eine Sache zu engagieren, sind diese Jubiläen nicht nur große Ausnahmen, sondern auch bewundernswerte Beispiele gesellschaftlichen Engagements. Im Rahmen einer kommunalpolitischen Matinee ehrte die CDU Wiesloch diese beiden langjährigen Mitglieder, die mit diesem Jubiläum nicht nur ihre Treue zu einer politischen Partei, sondern auch „ihr Vertrauen in eine solide, verlässliche Politik“ in ihrer Heimatstadt demonstrierten, wie es der Wieslocher CDU-Vorsitzende Adrian Seidler in seinen Begrüßungsworten ausdrückte.
Die Ehrungen vorgenommen wurden von den beiden Wieslocher Abgeordneten in Stuttgart und Berlin, Karl Klein und Dr. Stephan Harbarth, die neben eigenen Dankesworten auch Glückwünsche von der CDU-Bundesvorsitzenden und Bundeskanzlerin Angela Merkel bei sich hatten. Neben Josef Götz und Hugo Huber wurden zudem Helga Franke, Hermann Hack, Ruth Platz, Werner Schmitz, Klaus Becker, Lilo Cappell, Klaus Hemlein, Josef Höhn, Kurt Wagner und Conrad Cappell für 40 Jahre, Susi Herrmann, Erhard Knorr und Christa Sauer für 30 Jahre und Axel Spitzlay für 25 Jahre Mitgliedschaft in der CDU geehrt.
Nach den Ehrungen nutzten Karl Klein und Dr. Stephan Harbarth die Gelegenheit, die Wieslocher Parteibasis von den neuesten Entwicklungen in der Landes- und Bundespolitik in Kenntnis zu setzen. Harbarth sprach von seinen positiven Eindrücken der ersten Monate Zusammenarbeit in der Großen Koalition, die auf einer sehr professionellen und soliden Basis stehe, während Klein von seiner Arbeit als Oppositionspolitiker im Landtag berichtete, trotz aller Schwierigkeiten das Bestmögliche für die Weinstadt sicher zu stellen. Als schwerwiegendstes Beispiel nannte er die Herabstufung des Ausbaus der L 723 im Landesverkehrsplan, was eine effektive Entlastung von Altwiesloch vom Durchgangsverkehr verhindere – obwohl diese Lösung vor drei Jahren von der selben Regierung noch als veritable Alternative für einen Bau einer Ortsumgehung präsentiert wurde.
Zum Abschluss der kommunalpolitischen Matinee präsentierte der Stadtverbandsvorsitzende der CDU Wiesloch, Dr. Jörn Döring, den Mitgliedern der CDU Wiesloch das Wahlprogramm für die Kommunalwahl am 25. Mai. Neben einem programmatischen Schwerpunkt auf der Gewährleistung einer echten Bürgerbeteiligung – die den Namen auch verdient – steht bei den Wieslocher Christdemokraten in diesem Jahr vor allem eine nachhaltige, verlässliche und sinnvolle Schulpolitik ganz oben auf der Agenda.
Gerade das Thema „Bürgerrat“, bei dem Bürger zu tagesaktuellenThemen Stellung beziehen, und daher frei von kommunalpolitischen Pressure-Groups Gehör finden können, fand bei den anwesenden Parteimitgliedern große Unterstützung. „Eine echte Bürgerbeteiligung in der Kommunalpolitik muss für alle zugänglich sein, nicht nur für jene, die über ausreichend finanzielle Mittel für ein Marketing in eigener Sache und die richtigen Verbindungen verfügen“, stellte Projektleiter Jens Steinert das Konzept des „Bürgerrates“ vor. Ein Konzept mit Zukunft, wie die anwesenden CDU-Mitglieder befanden.
Quelle: CDU Wiesloch, Adrian Seidler