Bussierhäusl in den Weinbergen erstrahlt in neuem Glanz
Genau zehn Jahre ist es jetzt her, dass das „Bussierhäusel“ durch eine Initiative von Rainer Kircher an dem Aussichtspunkt im Gewann Bergwäldchen errichtet und eingeweiht wurde.
Die Namensgebung geschah in Anlehnung an einen ähnlichen Holzpavillon, der in den sechziger und siebziger Jahren im Gerbersruhpark stand und damals ein sehr beliebter Treffpunkt für das jugendliche Rendezvous gewesen sein muss und deshalb im Volksmund den Namen „Bussierhäusel“ erhielt.
Der Bau der Aussichtsplattform mit Schutzhütte wurde mit Hilfe von vielen kleinen und einigen größeren Spenden finanziert. Mittlerweile verfügt die nicht mehr wegzudenkende Einrichtung mit Fernblick bis zum Pfälzer Wald für viele Wanderer, Radfahrer und Reiter aus der Region über eine ungebrochene Anziehungskraft und einen großen Bekanntheitsgrad. Auch kleine Veranstaltungen finden in der herrlichen Umgebung schon mal statt.
Weitere kleinere Attraktionen und Anziehungspunkte rund um das „Bussierhäusel“ kamen in den letzten zehn Jahren hinzu und runden das Angebot des in der ganzen Region beliebten Naherholungsgebietes zwischen Wiesloch, Rauenberg und Dielheim ab.
In den vergangenen Jahren hatte der Zahn der Zeit sichtbar an dem Holzhäuschen genagt und auch von Vandalismus blieb die Einrichtung leider nicht verschont. Darüber hinaus wurde im vergangenen Jahr ein veritabler Brandschaden durch gedankenlosen Gebrauch eines Tischgrills verursacht.
In diesem Frühjahr wurde durch die Zimmerei Himmelmann aus Frauenweiler die schadhaften Holzbalken und die Vertäfelung der Balustrade ausgewechselt. Im Anschluss daran wurde die gesamte Holzkonstruktion durch den Malerfachbetrieb Weisbrod, ebenfalls aus Frauenweiler, neu lasiert.
Der Gesamtaufwand beläuft sich auf rund 5.000 Euro. Ein Teil davon wird durch die Brandschutzversicherung abgedeckt, der restliche Aufwand wurde von den Firmen auf Spendennachweis erbracht.
(Stadt Wiesloch, erstellt am 18. Juni 2014)