Großer Dank für den „unermüdlichen Einsatz“
Als „Mann der ersten Stunde“ in einem „wertvollen Verein“ würdigte Bürgermeister Matthias Renschler auf der Mitgliederversammlung der Generationenbrücke den scheidenden Vorsitzenden Roland Portner. Er hatte seit der Vereinsgründung vor zwölf Jahren den Vorsitz innegehabt und war nun auf eigenen Wunsch aus der Vorstandschaft ausgeschieden.
Seine Nachfolgerin Birgit Burger-Feßenbecker dankte Roland Portner für seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohl des Vereins und für die gute Zusammenarbeit. Sie hob sein außerordentliches Engagement und seinen Beitrag zur Entwicklung des Vereins hervor.
Neben Bürgermeister Renschler war die Stadt auch durch den Ersten Beigeordneten Otto Steinmann vertreten, der den Verein seit seiner Gründung eng begleitet hatte.
Portner dankte Steinmann für die langjährige gute Zusammenarbeit als stets verlässlicher Ansprechpartner im Rathaus.
Der Bürgermeister erinnerte in seinen Dankesworten daran, dass Portner die Gründung des Vereins Generationenbrücke, die auf eine Ideenwerkstatt der Stadt Walldorf im Jahr 2008 zurückging, an maßgeblicher Stelle mit initiiert und vorangetrieben, den Vereinsvorsitz übernommen und die zeitaufwändige Aufgabe als erster Vorsitzender zwölf Jahre lang vorbildlich ausgefüllt habe. „Als Ansprechpartner für die Menschen, denen die Generationenbrücke ihre Hilfsangebote macht, aber auch als verlässlicher Partner gegenüber der Stadt“, sagte Renschler. Daneben habe sich Portner auch als Astorstiftungsrat und in der SPD ehrenamtlich engagiert. Mit der ihm eigenen Hartnäckigkeit habe er „immer die Interessen der älteren Menschen vertreten“ und sich „für sozial verträgliche Entscheidungen stark gemacht“. Dafür sei er bereits 2019 beim städtischen Ehrungsabend ausgezeichnet worden.
Matthias Renschler ging auf die Unterstützungsangebote der Generationenbrücke ein, die unter anderem ältere Menschen zu Ärzten, zur Physiotherapie oder zum Einkauf begleite, die Sprechstunden für den Umgang mit Smartphones, Tablets und Laptops für Seniorinnen und Senioren anbiete oder mit dem Einkaufsbus vielen älteren Menschen den Alltag erleichtere. Sie richte regelmäßige Veranstaltungen wie das „fröhliche Frühstück“, den „Kaffeeklatsch“ und den „Tag der älteren Generation“ aus. „Das ist eine großartige Unterstützung, die einer von vielen Bausteinen ist, die unser Walldorf so lebenswert machen“, fasste es der Bürgermeister zusammen und stellte fest, dass in all diesen Aktionen und Ideen „ganz viel Roland Portner steckt“. Dafür sprach er dem scheidenden Vorsitzenden „ein riesiges Dankeschön“ aus.
Auf der Mitgliederversammlung im evangelischen Gemeindehaus, an der fast 90 Mitglieder teilnahmen, wurde außerdem Siegfried Kopizenski aus der Vorstandschaft verabschiedet, der im Laufe seiner zwölfjährigen Mitarbeit mehrere Ämter innehatte. Die Neuwahlen erbrachten folgendes Ergebnis: Vorsitzende Birgit Burger-Feßenbecker, stellvertretende Vorsitzende Monika Mink, Finanzreferent Ulf Delang, Schriftführerin Antje Maßholder, Beisitzer Isolde Wittig, Gabi Geistl, Sigrun Kachler und Ulrich Kreichgauer.
Stabwechsel bei der Generationenbrücke: (v.li.) Erster Beigeordneter Otto Steinmann, die neue Vorsitzende Birgit Burger-Feßenbecker, das ehemalige Vorstandsmitglied Siegfried Kopizenski, der scheidende Vorsitzende Roland Portner und Bürgermeister Matthias Renschler.
Text: Stadt Walldorf
Foto: Helmut Pfeifer