„Herzlichen Glückwunsch, alles Gute, vor allem Gesundheit“, gratulierte Bürgermeister Matthias Renschler am Montag im Astor-Stift Käte Veit zu ihrem 100. Geburtstag. Neben einem Blumengruß der Stadt überreichte er der Jubilarin auch die Glückwünsch-Urkunde des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann.
„Gut“, sagte Käte Veit auf die Frage nach ihrem Befinden. Es gefällt ihr im Astorstift, in dem sie seit 1. Dezember 2017 lebt, war zu hören.
Käte Veit stammt aus Mittendorf (Wladislawo) im heutigen Polen, wo sie am 9. Oktober 1923 als Älteste von insgesamt sieben Geschwistern geboren worden ist. Drei dieser Geschwister leben noch, die jüngste Schwester hat vor Kurzem ihren 80. Geburtstag feiern dürfen. „Ich hatte viel Arbeit“, erinnert sich Käte Veit an ihre Kindheit und Jugend. Auf dem elterlichen Bauernhof musste die Mutter oft auf dem Feld mithelfen, während Käte Veit sich um ihre Geschwister und den Haushalt kümmern musste. Während des Zweiten Weltkriegs hat sie dann 1943 in einem Lazarett ihren ersten Mann Felix Sterzenbach kennengelernt. Aus der Ehe stammten eine Tochter und ein Sohn, die leider beide schon verstorben sind.
Die Jubilarin arbeitete als Köchin, unter anderem in Heidelberg und später auch in Walldorf im Erbprinzen, den ihr Mann von seinem Vater übernommen hatte. Nach seinem Tod war sie noch ein weiteres Mal verheiratet.
Unter den Gratulanten zum besonderen Ereignis des 100. Geburtstags waren neben Bürgermeister Renschler, Astor-Stift-Geschäftsführer Thorsten Antritter, dem Pflegepersonal, das sich fürsorglich um sie und die anderen Bewohner kümmert, und Geschwistern der Jubilarin auch viele ihrer vier Enkel, acht Urenkel und zwei Ururenkel.
Text und Foto: Stadt Walldorf