Auf Grund großflächig erhöhter Schwermetallgehalte in Böden des Rhein-Neckar Kreises, die im Wesentlichen durch den historischen Bergbau verursacht wurden, erfolgen im Jahr 2015 im Auftrag des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis, Wasserrechtsamt, im Rahmen einer Detailuntersuchung Boden- und Pflanzenmaterialunter -suchungen.
Zielsetzung ist die Prüfung, ob in den an den Leimbach und Hardtbach angrenzenden Böden innerhalb eines festgelegten Untersuchungsgebietes weitere bislang nicht bekannte Schwermetallbelastungen vorhanden sind. Das Untersuchungsgebiet umfasst die Gemeindegebiete Sandhausen, Leimen, Nußloch, Walldorf und Wiesloch. Mit der Untersuchung ist das Ingenieurbüro HPC AG beauftragt.
Die HPC AG wird im Frühjahr 2015 auf festgelegten landwirtschaftlich genutzten Flächen Bodenproben entnehmen. Die Untersuchungen umfassen die händische Entnahme von Bodenmaterial mittels Bohrstocksondierung. Es werden jeweils nutzungs- und flurstückbezogen 15 bis 25 Einzelproben zu einer Mischprobe zusammengefasst. Die Probennahmen, insgesamt etwa 120 Mischproben, erfolgen in enger Abstimmung mit den Bewirtschaftern. Flurschäden werden durch die händischen Probennahmen nicht verursacht.
Für Fragen stehen Ihnen Herr Bahlke (Telefon 06221/522-1739, thomas.bahlke@rhein-neckar-kreis.de) und Herr Grünberger (Telefon 06221/522-1745, [email protected]) gerne zur Verfügung.