Vor Ostern hatte die Theodor-Heuss-Realschule wieder einmal Gäste aus Walldorfs Partnerstadt Astoria im US-Bundesstaat Oregon.
Manfred Wolff, Lehrer für Englisch, Chemie und Ethik, begleitete die Gruppe der 14- bis 18-jährigen Gastschülerinnen und –schüler gemeinsam mit seinen amerikanischen Kollegen Tiffany Ploghoft und James Pierce und den deutschen Schülerinnen und Schülern am 21. März ins Rathaus, wo Bürgermeisterin Christiane Staab die Gruppe herzlich empfing. Nach dem Fototermin im Foyer ging es in den Ratssaal.
„Wo sitzen Sie?“ wollten die Gäste von Bürgermeisterin Christiane Staab wissen. Die Bürgermeisterin gab gerne Auskunft, auch über die Anzahl der Gemeinderatsmitglieder und die Aufgaben des Gremiums. Für die jungen US-Amerikanerinnen und –Amerikaner war es der erste mit Spannung erwartete Besuch in Walldorf. Sie fühlten sich, wie James Pierce berichtete, schon heimisch. Überhaupt seien Walldorf und Astoria wie eine Familie – „Wearefamily“ – meinte er voller Überzeugung und dankte der Bürgermeisterin für die großartige Unterstützung des Austauschprogramms auf Walldorfer Seite. Christiane Staab betonte, wie wichtig es sei, sich besser kennenzulernen und, egal was sich auf der Ebene der Politiker ereigne, die Freundschaft zu pflegen. „Unsere Freundschaft soll sich wie ein Faden durch die Zeit ziehen“, lautete ihr Appell an die Jugend. James Pierce und Tiffany Ploghoft pflichteten ihr bei und setzten ihre Hoffnung in die Jugend, die das Austauschprogramm in die Zukunft tragen solle. Mit vielen gemeinsamen Unternehmungen während des Aufenhalts, zu denen auch die Teilnahme am Unterricht gehörte, dürfte dafür eine gute Basis für diese Austauschgeneration gelegt worden sein.
Neben dem obligatorischen Besuch von Heidelberg und seinem Schloss ging es noch nach Speyer und sogar nach Straßburg, so dass auch etwas französisches Flair genossen werden konnte.
Aus einer Region der Möwen in die Stadt der Störche: Die Schülerinnen und Schüler der Astoria High School und ihre Lehrkräfte, hier beim Empfang im Rathaus, mit ihren deutschen Gastgebern und jeder Menge guter Laune
Text: Stadt Walldorf
Foto: Pfeifer