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„Beistehen statt rumstehen“ – Unfallopfer gerettet!

20. Dezember 2014 | > Wiesloch, Gesellschaft, Leitartikel, Photo Gallery

beistehen2014

Ehrung am Dienstag, 16.12.2014, 16:00 Uhr, im Rathaus Wiesloch bei Herrn Bürgermeister Sauer

„Beistehen statt rumstehen“ – Unfallopfer gerettet!
Engagiert und entschlossen Hilfe geleitstet. Hatixhe Sadrija für ihr couragiertes Verhalten geehrt

Wiesloch:
Für ihr couragiertes, selbstloses und umsichtiges Verhalten bei einem schweren Verkehrsunfall wurde jetzt die 40-jährige Hatixhe Sadrija durch Bürgermeister Ludwig Sauer, den Leiter des Polizeireviers Wiesloch, Polizeioberrat Uwe Schrötel, und den Geschäftsführer des Vereins Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V., Erster Kriminalhauptkommissar Günther Bubenitschek, im Rahmen der Aktion „Beistehen statt rumstehen“ geehrt.

Was war geschehen:
Am 04. Oktober gegen 14 Uhr hörte Hatixhe Sadrija an ihrer Arbeitsstelle laute Motorengeräusche. Anschließend folgte ein lauter Schlag. Ihr war sofort klar, dass gerade ein schlimmer Unfall passiert ist. Sie gab noch schnell Anweisung, die Rettungskräfte zu verständigen und lief sofort nach draußen auf die Straße. Hier konnte sie sehen, wie ein Auto gegen das Feuerwehrhaus geprallt war. Obwohl sie große Angst hatte – schließlich qualmte das Auto stark – rettete sie den Beifahrer aus dem Fahrzeug. Der Fahrer konnte kurz darauf von den Rettungskräften geborgen werden.

Durch ihr beherztes Eingreifen konnte Schlimmeres verhindert werden.

Für ihre Aufmerksamkeit und ihr couragiertes Verhalten bedankten sich Bürgermeister Sauer, das Mannheimer Polizeipräsidium sowie der Präventionsverein bei der couragierten Helferin mit einer Urkunde und einem kleinen Präsent.

BSTSR

„Beistehen statt Rumstehen“
Die Initiative der Präventionsvereine Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V. Sicheres Heidelberg (SicherHeid) e.V. und Sicherheit in Mannheim (SiMa) e.V., richtet sich inhaltlich an der bundesweit propagierte Aktion TU WAS aus.

Die Auszeichnung in Form einer Urkunde und einem Präsent erhalten Menschen, die im Rhein-Neckar-Kreis, Heidelberg oder Mannheim entsprechend handeln. Über die Veröffentlichung der guten Taten möchten die drei Präventionsvereine auch darauf hinwirken, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung in der Metropolregion positiv zu beeinflussen.

Aktion „TU WAS“
Das Ziel der Aktion TU WAS, eine „Initiative für mehr Zivilcourage“ ist, innerhalb der Bevölkerung den Gedanken der Solidarität und des Helfens zu fördern. Oft wissen die Bürgerinnen und Bürger allerdings nicht, wie sie wirkungsvoll eingreifen können, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen.

Deshalb hat die Polizei sechs praktische Regeln für mehr Sicherheit zusammengestellt, die jeder anwenden kann.

  • Ich helfe, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen.
  • Ich fordere andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf.
  • Ich beobachte genau und präge mir Täter-Merkmale ein.
  • Ich organisiere Hilfe unter Notruf 110.
  • Ich kümmere mich um Opfer.
  • Ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung.

Gefordert ist nicht Heldentum. Vielmehr genügen oft schon Kleinigkeiten, um eine große Wirkung zu erzeugen. Manchmal reicht es bereits, das Handy zu benutzen und Hilfe zu holen oder weitere Passanten um Unterstützung zu bitten.

Weitere Informationen im Internet unter:

www.praevention-rhein-neckar.de

www.aktion-tu-was.de

www.polizei-beratung.de

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